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Toilettentraining bei Inkontinenz

Toilettenbesuche nach "Zeitplan".

Beim Toilettentraining geht es darum, den optimalen Zeitpunkt für die Blasenentleerung zu ermitteln. Das ist wichtig, damit die Betroffenen den richtigen Zeitpunkt "erwischen", um auf die Toilette zu gehen und zwar bevor der Harndrang einsetzt. Das Training kann z. B. folgendermaßen aussehen: Die Betroffenen gehen zu Beginn alle zwei Stunden auf die Toilette und urinieren. Das tun sie, egal, ob ein Harndrang da ist oder nicht. Die Zeitabstände werden dann allmählich verlängert. Das Ganze wird so lange durchgeführt, bis sich ein individueller Rhythmus eingependelt hat. Natürlich ist dieser Rhythmus stark von der Trinkmenge und vom Schweregrad der Inkontinenz des Einzelnen abhängig.

 

Ein Miktionsprotokoll erleichtert die Durchführung und macht den Erfolg sichtbar.

Ein Toilettentraining ist eine wirksame Maßnahme insbesondere bei älteren Menschen, die die Kontrolle über ihre Blasenentleerung verloren haben. Durch ein konsequent durchgeführtes Toilettentraining stellen sich häufig schon sehr bald Erfolge ein. Hilfreich ist es, wenn die Betroffenen zur Unterstützung ein Miktionsprotokoll führen, in der sie die Blasenentleerung eintragen. So werden Erfolge schnell sichtbar. Auf unseren Seiten zum Miktionsprotokoll finden Sie ein Formblatt zum Ausdrucken und entsprechende Hinweise zum Ausfüllen.

 

Die Durchführung sollte freiwillig sein.

Das Toilettentraining kann nur wirksam durchgeführt werden, wenn die Betroffenen freiwillig und konsequent mitarbeiten. Ein erzwungenes Toilettentraining ist fast immer unwirksam, denn Konsequenz und Durchhaltevermögen sind notwendig. Dafür wirkt das Toilettentraining oft schon bald. Das Fassungsvermögen der Blase nimmt allmählich wieder zu und die Kontrolle über die Blasenentleerung steigt.

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