Häufigkeit und Folgen
Scham und Verheimlichung führen in die soziale Isolation. Millionen sind betroffen. |
Warum sind Frauen anfälliger?
Der weibliche Schließmuskel ist durch Schwangerschaft und Östrogenmangel stärker
belastet. |
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Formen und Ursachen
Je nach Ursache werden verschiedene Formen der Inkontinenz unterschieden. |
Schweregrade der Inkontinenz
Für die Qualität der Pflegeprodukte ist eine Einteilung der Schweregrade notwendig. |
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Belastungs- oder
Stressinkontinenz
Ein schwacher Schließmuskel kann bei Belastungen den Urin nicht sicher halten. |
Drang- oder Urgeinkontinenz
Der Harndrang lässt sich nicht mehr unterdrücken und führt zu einem unfreiwilligen
Urinverlust. |
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Reflexinkontinenz
Wenn die nervale Steuerung der Blasenentleerung gestört ist, kommt es zur
Reflexinkontinenz. |
Überlaufinkontinenz
Eine übervolle Blase bei gleichzeitigem Funktionsverlust des Blasenmuskels führt zum
Überlaufen. |
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Extraurethrale
Inkontinenz
Urin kann auch über die Scheide oder den Darm ausgeschieden werden. Es gibt angeborene
und erworbene Formen. |
Enuresis /
Bettnässen
Wie die Schließmuskeln von Blase und Darm kontrolliert werden, muss ein Kind erst lernen.
Das dauert seine Zeit. |
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Beckenbodentraining
Gezieltes Training der Muskulatur wirkt häufig bei Dranginkontinenz. |
Elektrostimulation
Effektives Muskelaufbautraining kann mit Hilfe von elektrischen Strom durchgeführt
werden. |
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Biofeedback
Biofeedback unterstützt das Beckenbodentraining. Die Erfolgsquote liegt bei bis zu 80
Prozent. |
Vaginalkonen
Diese Trainingsgeräte für Frauen können nicht nur bei Inkontinenz als sinnvolles
Beckenbodentraining eingesetzt werden. |
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Toilettentraining
Toilettenbesuche nach Zeitplan bringen die Kontrolle über die Blasenentleerung zurück. |
Trinkmenge bei Inkontinenz
Hier lesen Sie, warum weniger Trinken zu einer Verstärkung der Inkontinenz führt. |
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Anticholinergika
Anticholinergika sind hochwirksame Medikamente, die zur Behandlung einer instabilen
Blasenmuskulatur bei Inkontinenz angewandt werden. |
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