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Kariesfördernde Nahrungsmittel
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Kohlehydrate
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Zu den kariesfördernden Kohlehydraten zählen sämtliche Industriezucker,
wie Rüben- und Rohrzucker (Saccharose, aus Glukose und Fruktose aufgebaut) und die
Stärken, welche Bestandteile fast aller Pflanzen sind, wie Weizen, Kartoffeln und Reis.
Diese an den Zähnen klebenden Stärken werden ebenfalls zu Säure umgewandelt. |
Glukose
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Die Glukose kommt in fast allen Früchten in Form von Traubenzucker vor.
Sie ist dann kariesfördernd (kariogen), wenn sie lange am Zahn kleben bleibt, wie zum
Beispiel beim Essen von Trockenobst. Auch die Doppelzucker, wie Malzzucker (Maltose) und
Milchzucker (Laktose) sind als kariogen einzustufen. |
Beigemengten Kleber" fördern die Anhaftung
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Viele kennen das Gefühl, wie klebrig Malzbonbons, Malzbier oder
Trockenmilch sind. Auch Vollkornbrot, stets frisch erscheinend durch den beigemengten
Kleber (Melasse) oder frisches Weißbrot wird von den säurebildenden Kariesbakterien
verarbeitet. Zwar zählt auch Zellulose zu den Kohlenhydraten, diese ist jedoch nicht
kariogen, da sie in der Mundhöhle nicht in kleinere Moleküle aufgespalten werden kann. |
Getränke
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Auch das Trinken von (sauren) Obstsäften, in kurzen Zeitabständen und
der Gebrauch von viel Essig, sowie der häufige Verzehr von sauren Gurken und anderen
säurehaltigen Nahrungsmitteln rauen die Zahnoberfläche derart an, dass Speisereste
leichter kleben bleiben. |
Ursachen von Karies bei Säuglingen
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Milchzähne sind wegen ihres dünneren Schmelzmantels besonders anfällig
für Karies. Die vorwiegendsten Ursachen von Karies bei Säuglingen und Kleinkindern sind:
- suchtartig verlängertes Trinken über das 1. Lebensjahr hinaus aus Saugerflaschen o.ä.
(Nursing Bottle Syndrom)
- verlängertes Stillen (besonders nachts)
- Honig-, Zuckerschnuller
- Hustensäfte, Antibiotika-Säfte
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