Der
Sehnerv wird zusammengedrückt. |
Das
Glaukom ist charakterisiert durch die Abflußbehinderung von Kammerwasser. Dadurch steigt
der Druck im Innern des Auges. Andauernde Drucksteigerung führt dann zu einer Schädigung
des Sehnerven. Der Sehnerv wird zusammengedrückt und seine Fasern, die die Informationen
über das Gesehene von der Netzhaut ins Gehirn übermitteln, sterben ab. |
Nebelsehen
und farbige Ringe um Lichtquellen. |
Typisch
sind Gesichtsfeldausfälle, die der Betroffene über Jahre nicht bemerkt. Manchmal klagen
die Betroffenen über leicht verschwommenes Sehen (Nebel vor den Augen) und oft brauchen
sie auch häufiger eine neue Brille. Möglicherweise sehen Betroffene um Lichtquellen
herum farbige Ringe. |
Der
akute Glaukomanfall ist ein Notfall. |
Der
akute Glaukomanfall stellt einen dringenden Notfall dar. Er äußert sich in starken
Augenschmerzen. Außerdem können gerötete Augen, Stirnkopfschmerzen, Übelkeit bis hin
zum Erbrechen, Schüttelfrost und Fieber auftreten. In einem solchen Fall sollte sofort
ein Augenarzt oder der Notarzt gerufen werden, da Gefahr für das Augenlicht besteht. |
Steigendes
Risiko bei Diabetes, langer Kortisonbehandlung und höherem Alter. |
Durch
eine Abflußstörung steigt der Druck des Kammerwassers an. Das ist häufig in höherem
Alter der Fall. Bei sekundären Glaukomarten können Entzündungen oder Verletzungen des
Auges, Diabetes oder eine längere Kortisonbehandlung
Ursachen sein oder eine bestehende Veranlagung fördern. |