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Hautquerschnitt und Altern
Die Haut besteht aus drei Hauptschichten: der Epidermis (Oberhaut), dem Corium (Lederhaut) und der Subcutis (Unterhaut).

Die Epidermis ist gefäßfrei und setzt sich überwiegend aus Epithelzellen zusammen. Obgleich sie aus fünf Schichten besteht, ist sie relativ dünn; sie wird alle 15 bis 30 Tage abgestoßen und erneuert.

Zwischen der Epidermis und dem Corium sorgt die Basalmembran für die strukturelle »Verankerung« des Epithels an dem Corium und erlaubt einen Flüssigkeitsaustausch zwischen den Schichten.

Das Corium und die Subcutis, bestehend aus Kollagen und Bindegewebe, sind die hauptsächliche Stützstruktur der Haut. Außerdem sind hier die Schweißdrüsen, Talgdrüsen und Haarfollikel, Nerven und Empfindungszellen lokalisiert.

Die für die Kollagensynthese verantwortlichen Fibroblasten finden sich im Corium. Es enthält ein reiches Gefäßnetz, das die Epidermis mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und metabolische Abfallprodukte beseitigt.

Das subkutane Gewebe liegt unter dem Corium und besteht aus Bindegewebe und Fettgewebe. Es enthält Blutgefäße, doch das Fettgewebe ist nur schlecht vaskularisiert. Das subkutane Gewebe dient als Aufprallschutz, zur Wärmeisolierung und als Kalorienspeicher.

Unterhalb der Subcutis liegen die Faszien, Muskeln und Knochen. Alle diese Gewebe sind gut mit Gefäßen versorgt. Im Vergleich zur Haut sind diese Strukturen anfälliger für Traumen wie etwa Druck.

Ältere Menschen

Das Altern führt zahlreiche Veränderungen der Haut herbei: sowohl die Epithel- als auch die Fettschicht werden beträchtlich dünner; die Kollagen- und elastischen Fasern schrumpfen, die Schweißdrüsen verringern sich. Der Gesamteffekt ist, daß die ältere Haut dünn, trocken und unelastisch wird. Die Hautintegrität wird leichter unterbrochen und regeneriert langsamer, so daß der Patient einem größeren lnfektionsrisiko ausgesetzt ist.

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