Infektionen stellen ein großes Problem des medizinischen Alltags dar, deren soziale und wirtschaftliche Bedeutung verkannt wird, weil diese sich nur schwer in Zahlen fassen läßt. Hochrechnungen für den Bereich der Bundesrepublik ergaben ein 4-1Oiges Risiko, an einer nosokomialen Infektion zu erkranken. An zweiter Stelle der Hospitalinfektionen stehen nach Harninfektionen bereits Wundinfektionen, die etwa 25 umfassen.
Untersuchungen an Händen, Kitteln und im Nasen-Rachen-Raum des Krankenpflegepersonals zeigen im Vergleich mit den Hygienebereichen Boden, Patienten und Flächen die höchste Keimbelastung (Quelle: Management&Krankenhaus 4/93).
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