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Grundspiele
in der Motorik |
Beim
Spielen üben und automatisieren Kinder die neuerlernten Bewegungen. |
Grundspiele
sind Spiele, die für alle Kinder auf der Welt gleich aussehen. Dabei sind Rasse,
Geografie, Kulturkreis oder sozialer Status unwichtig. Wie die Grundmotorik kommen die Grundspiele aus eigenem Antrieb. Sie
sind nicht von außen angeregt und sie müssen auch nicht gelernt werden. |
Grundspiele
entwickeln die Grundmotorik. |
Mit
den Grundspielen wird die Grundmotorik eines Kindes
entwickelt und verfeinert. Sie knüpfen automatisch an die verschiedenen
Entwicklungsstufen an. Grundspiele haben oft einen sozialen Inhalt. |
Alle
Kinder werfen, spielen Fangen oder klettern. |
Hier
einige Beispiele: Alle Kinder, egal, ob sie teure Spielsachen besitzen, oder ob sie
einfache improvisierte Gegenstände zum Spielen benutzen, werfen. Sie werfen mit einem
Ball, einem Schneeball, einem Stein, einem Stock. Alle Kinder spielen mit Wasser, bauen
mit Klötzen, spielen Fangen, ziehen und schieben, schubsen und klettern, balancieren und
schaukeln. |
Kinder
müssen den eigenen Rhythmus finden. |
Ein
kleines Mädchen sitzt auf einer Zaunkette und schaukelt. Dabei summt es eine
selbsterfundene Melodie. Es trainiert den eigenen Rhythmus und gleichzeitig das Gleichgewicht. Ein anderes Kind, steht auf einem wackeligen Brett.
Es bleibt nicht stehen und findet sich mit der Situation ab. Im Gegenteil experimentiert
mit verschiedenen Stellungen, mal mit gespreizten Beinen, mal auf einem Fuss, es bewegt
die Füße, übt damit unbewusst das Gleichgewicht und macht wichtige Erfahrungen. |
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Kinder
machen sich ihre eigenen Spielregeln und sie fügen sich ein. Grundspiele haben einen
hohen Wert und stärken die Bewegungs- und Persönlichkeitsentwicklung des Kindes. Top |
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