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Psychische Krise
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Eine normale Reaktion auf ein unnormales Ereignis.
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Als psychische Krise kann eine Situation verstanden werden, in der ein
Mensch aus unterschiedlichen Gründen ein Ereignis nicht mehr angemessen bewältigen kann.
Formuliert man eine Krise im Hinblick auf ein unvorhergesehenes Ereignis, dem ein gesunder
Mensch ausgesetzt ist, so kann man auch sagen: Eine psychische Krise ist eine normale
Reaktion auf ein unnormales Ereignis. Als Beispiel für solche Ereignisse können
Naturkatastrophen, Unfälle, Tod, Vergewaltigung und andere Verbrechen oder Krieg gelten.
Nicht nur direkt Betroffene können auf solche Ereignisse mit einer psychischen Krise
reagieren. Auch Angehörige, Freunde oder Nachbarn können betroffen sein. Eine Krise kann
auch als Begleiterscheinung bei schweren körperlichen Erkrankungen oder chronischen
Erkrankungen auftreten, z. B. bei rheumatischen
Erkrankungen oder bei Diabetes. Bestimmte
Persönlichkeitsmerksmale und psychische Erkrankungen, die vor einem solchen Ereignis
bestehen, können die Entwicklung einer psychischen Krise begünstigen. Eine
Krisenreaktion kann Tage bis Wochen andauern. |
Sie Symptome reichen von einem Gefühl der Unwirklichkeit bis hin zu
Halluzinationen.
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Eine psychische Krise kann, je nach Schwere, individuell unterschiedliche
Folgen haben. Dazu können gehören:
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Überstandende Krisen können Folgen haben.
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Werden Krisen bewältigt, so können sie positive Auswirkungen auf die
Persönlichkeit des Einzelnen haben. Sie können zu einem größeren Selbstbewusstsein und
zu mehr Zuversicht führen. Allerdings können auch negative Effekte auftreten. Angst, Überforderung, Wut, Kränkung und Hilflosigkeit
können nachhaltige Auswirkungen haben. Menschen können nach überstandener Krise eine
allgemeine psychische und möglicherweise auch körperliche Anfälligkeit entwickeln. Sie
neigen schon bei kleinen Ursachen zu heftigen Reaktionen und sind möglicherweise leichter
beeinflussbar. |
Professionelle Hilfe ist wichtig.
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Spätestens nach 2 Wochen ohne Besserung ist professionelle Hilfe nötig.
In schweren Fällen können psychische Krisen zu Selbstmordgedanken führen. Besteht eine
solche Gefahr, so muss sofort eine "Krisenintervention" erfolgen. Hierunter
werden in der Regel psychotherapeutische Maßnahmen verstanden, die ambulant oder
stationär durchgeführt werden können mit dem Ziel, die Selbstmordgefährdung zu
durchbrechen.
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