HCG dient als Schwangerschaftstest
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Das humane Choriongonadotropin (HCG) wird während der Schwangerschaft vom
sich entwickelnden Embryo produziert. Daher dient der Nachweis dieses Hormons im Urin oder
im Blut auch als Schwangerschaftstest. Im Blut ist es eine Woche nach erfolgter
Befruchtung nachweisbar, im Urin nach 2 Wochen. Die gängigen, in Drogerien und
Apotheken erhältlichen Heimschwangerschaftstests beruhen auf dieser Nachweisbarkeit von
HCG im Urin. |
Wirkung von HCG
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Das HCG bewirkt, dass nach dem Eisprung und der Befruchtung des Eis im so
genannten Gelbkörper das Hormon Progesteron hergestellt wird. Der Gelbkörper ist eine
Struktur, die nach dem Eisprung im Eierstock bestehen bleibt (vgl. Der weibliche Zyklus). Das darin
produzierte Progesteron trägt zur Erhaltung der frischen Schwangerschaft bei (vgl. Progesteron). |
Normalwerte
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Bei Männern und geschlechtsreifen, nicht schwangeren Frauen beträgt der
Normalwert der HCG-Konzentration im Blut maximal 5 IU/Liter ("IU" steht
für "International Units", auf deutsch "internationale Einheiten").
Nach Einsetzen der Wechseljahre
erhöht sich dieser Wert auf maximal 10 IU/Liter. |
Ursachen für eine erhöhte HCG-Werte
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Erhöhte HCG-Konzentrationen im Blut findet man während einer
Schwangerschaft. Allerdings kann dieses Hormon auch von hormonproduzierenden Tumoren
hergestellt und in das Blut abgegeben werden. Entsprechend finden sich auch in solchen
Fällen erhöhte HCG-Spiegel. Beispiele für HCG-produzierende Tumoren sind einige Formen von Hoden-,
Plazenta-(Mutterkuchen-), Brust- und Bauchspeicheldrüsen-(Pankreas-)Tumoren.
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