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Schnüffelstoffe

Schnüffelstoffe

Schnüffelstoffe

 

Herkunft

Feuerzeuggas, Klebstoffe, Farbverdünner, unterschiedlichste Chemikalien.

Wirkung

Praktisch sofort einsetzender Rausch. Kann bei wiederholtem Inhalieren stundenlang andauern, ansonsten nur wenige Minuten. Benommenheit, Euphorie, Kontrollverlust. Halluzinationen und Bewusstlosigkeit bei starken Dosen.

Auswirkung

Husten, Schnupfen, Erbrechen, Nasenbluten, Hörminderung, Kribbeln an Händen und Füßen. Gehirnschäden mit Hörverlust, Gleichgewichtsstörungen, Konzentrationsstörungen. Leber- und Nierenschäden. Lungenödeme, Knochenmarksschäden.

Formen:

Meistens Haushaltswaren und andere frei verkäufliche Produkte.

Anwendung:

Einatmen.

Schnüffelstoffe finden sich in jedem Haushalt.

Schnüffelstoffe sind einfach und leicht zugänglich, denn sie befinden sich in frei verkäuflichen und alltäglichen Produkten, wie sie in jedem Haushalt zu finden sind. Insgesamt gibt es weit über Tausend Substanzen, die als Schnüffelstoffe eingesetzt werden können. Dazu gehören Treibmittel und chemische Verbindungen in Haarspray, Feuerzeuggas, Klebstoffe, Farbverdünner und viele andere alltägliche Substanzen. Inhaliert verursachen sie praktisch sofort einen kurzen und starken Rausch. Dieser Rausch kann, bei wiederholtem Einatmen, stundenlang bestehen bleiben.

 

Kinder und Jugendliche sind besonders gefährdet.

Schnüffelstoffe werden besonders von Jugendlichen und Kindern genutzt, denn sie sind leicht und vor allem billig zu bekommen. Man schätzt heute, dass ungefähr 5 bis 10 Prozent aller Jugendlichen irgendwann einmal damit Kontakt hatten.

 

Extrem hohe Gefahr von körperlichen und psychischen Schäden.

Die Todesraten von Jugendlichen, die Schnüffelstoffe konsumieren, ist erschreckend hoch. In England liegen die Zahlen bei 100 Jugendlichen jährlich. Problematisch sind besonders die erheblichen und starken Nebenwirkungen. Die Rate der Organschäden (Leber, Nieren, Gehirn und Knochenmark, Nervenschäden etc.) ist extrem und liegt weitaus höher, als bei anderen Drogen. Schon beim Erstgebrauch kommt es immer wieder zu Todesfällen. Schnüffelstoffe  führen starke Persönlichkeitsveränderungen herbei. Deshalb ist eine Behandlung besonders schwierig.

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