Vielfältige Erkrankungen begünstigen die Entstehung von
Aneurysmen
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Weitere Ursachen können sein:
- angeborene Fehlbildungen: Dies ist vor allem im Bereich der Hirnbasisarterien der Fall.
Es entsteht ein Hirnaneurysma. Eine
ausführliche Darstellung dazu finden Sie hier.
- Arteriosklerose: Bei der
Arteriosklerose "verkalken" die Gefäßinnenwände. Durch verhärtete Plaques
sind in diesem Fall vorwiegend die Aorta abdominalis (Bauchaorta) und die Beckenarterien
betroffen.
- Medianekrose: die Medianekrose ist ein örtlich begrenzter Untergang von Gewebe (Nekrose = Zelltod) der mittleren
Gefäßschicht vor allem der Arterien. Es besteht die Gefahr eines Gefäßrisses oder Aneurysmas besonders im Bereich der Aorta. Ursache ist entweder idiopatisch oder
Infektionen, Vergiftungen und Verletzungen.
- systemische Vaskulitis: Gefäßentzündung im gesamten Körper.
- Syphilis: Eine Spätkomplikation, die
etwa 30 Jahre nach der Infektion auftreten kann, ist die Mesaortitis luica, bei der die
Gefäßwand des aufsteigenden Astes der Aorta von einer Nekrose betroffen ist.
- rheumatisches Fieber bzw. infektiöse
Arthritis
- Marfan-Syndrom: Vererbte
Bindegewebserkrankung, die zu einer Gefäßwandschwäche führt.
- Anfressen (Arrosion) von außen z. B. durch Geschwüre oder Entzündungsvorgänge.
- Gefäßverletzungen nach chirurgischen Eingriffen
- Gefäßverletzungen durch Unfälle
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