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Symptome bei Thrombangiitis obliterans
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Die Krankheit trifft fast ausschließlich Raucher.
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Es ist schwierig, einen arteriellen Verschluss eindeutig einem bestimmten
Krankheitsbild zuzuordnen, weil die Symptomatik sehr ähnlich ist. Im Gegensatz zu
Verschlüssen auf der Basis einer Arteriosklerose,
wie sie für die arterielle Verschlusskrankheit (AVK)
kennzeichnend sind, gibt es einige typische Besonderheiten bei der Thrombangiitis
obliterans:
- Die Thrombangiitis obliterans verläuft schubartig, die AVK nicht.
- Sie beginnt vor dem 40. Lebensjahr, die AVK fast immer später.
- Sie tritt fast nur bei Rauchern auf, andere Risikofaktoren konnten bisher nicht gefunden
werden. AVK Risikofaktoren sind umfangreich.
- Die Schmerzen treten eher im Fuß- als im Wadenbereich auf.
- Die Zeit zwischen den ersten Schmerzen und einer Gewebeschädigung ist nur kurz, deshalb
kommen viele Betroffene erst zum Arzt, wenn bereits ein Gangrän besteht.
- Bei der Hälfte der Betroffen sind auch die Hände mit betroffen. Es zeigen sich
Durchblutungsstörungen an einzelnen Fingern und Nekrosen an den Fingerkuppen.
- Es kommt häufig zu einem Raynaud-Phänomen,
das bei AVK fehlt.
- Die wechselnden oberflächliche
Venenentzündungen sind besonders typisch und können schon Jahre vor den ersten
Krankheitszeichen einer arteriellen Durchblutungsstörung auftreten. Bei AVK gibt es keine
Venenentzündungen.
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