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Durchblutungsstörungen
der Netzhaut |
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Die
Durchblutung muß sichergestellt sein. |
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Netzhaut kann nur dann gesund bleiben und ihre Aufgaben erfüllen, wenn sie immer
ausreichend mit Blut versorgt wird. Treten an den Blutgefäßen der Netzhaut
Durchblutungsstörungen auf, so hat das meistens schwere Sehbehinderungen oder auch
Blindheit zur Folge. |
Verschiedene
allgemeine Erkrankungen können zu einer allmählichen Sehverschlechterung führen. |
Durchblutungsstörungen
der Netzhaut können chronisch oder akut auftreten. Bei chronischem Verlauf leidet der
Betroffene unter einer allmählichen Sehverschlechterung, die durch eine Vielzahl von
Erkrankungen ausgelöst werden können, z. B. durch Diabetes.
Die diabetische Retionopathie ist eine gefürchtete
Langzeitfolge, die sogar zur Erblindung führen kann. Bei akuten Durchblutungsstörungen
kann es:
- plötzlich und ohne Vorwarnung zur Erblindung des
betroffenen Auges kommen. Der Vorgang ist völlig schmerzlos.
- zu einer starken Sehverschlechterung kommen.
- zu einem plötzlichen Fehlen von Teilen des Gesichtsfeldes kommen. Meistens ist nur ein Auge betroffen.
Der blinde Bereich ist wie ein schwarzer Fleck im Bild.
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Verschiedene
Blutgefäße können durch einen Thrombus verschlossen werden. |
Die
Ursache für die Beschwerden werden nach dem Ort der Durchblutungsstörung und ihren
Auslösern unterschieden. U. a. können folgende Ursachen auftreten:
- Verschluß der zentralen Arterie der Netzhaut.
- Verschluß von Seitenarterien.
- Verschluß der zentralen Venen der Netzhaut.
- Verschluß von Venenästen.
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Vorsicht
bei Hypertonie und Diabetes. |
Die
Verschlüsse, die durch Thrombosen entstehen, können z. B. durch Bluthochdruck, Arteriosklerose oder Diabetes verursacht worden sein. Die Diabetische
Retinopathie ist, nach der Makuladegeneration, die
zweithäufigste Ursache für eine Erblindung bei Erwachsenen. |
Oft
kann das Erblinden nicht verhindert werden. |
Ist
die Zentralarterie betroffen, so kann meistens eine Erblindung nicht verhindert werden.
Nach Venenthrombosen bleibt die Sehkraft meisten stark herabgesetzt. Venenthrombosen
können, trotz Behandlung, wiederholt auftreten. Hier ist eine Behandlung der
Grunderkrankung besonders wichtig. |
Vorbeugende
Therapie durch ASS bei Risikogruppen. |
Bei
Menschen, die ein verstärktes Risiko für Gefäßverschlüsse mit sich tragen, kann zur
Vorbeugung Azetylsalicylsäure (ASS) gegeben werden. Es vermindert die Haftfähigkeit der
Blutplättchen und sorgt so dafür, daß das Blut nicht mehr so schnell verklumpen kann. Top |
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