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Akute Gastritis. Akute Magenschleimhautentzündung
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Krankheitsbild
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Es wird mehr Magensaft produziert
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Die akute Gastritis ist eine schmerzhafte Entzündung der
Magenschleimhaut. Sie tritt immer plötzlich auf und kann in einigen Fällen auch mit
Blutungen der Schleimhaut verbunden sein. Während einer akuten Gastritis kommt es häufig
zu einer Steigerung der Magensaftsekretion.
Blutungen entstehen, wenn das Gewebe durch die Magensäure geschädigt wurde. Im Gegensatz
zur chronischen Gastritis ist dieser Magensaft
stark sauer. Nach etwa 24 Stunden kommen die Blutungen von alleine wieder zum Stillstand. |
Oft spontane Heilung nach wenigen Tagen
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In anderen Fällen kann die Gastritis auch mit einem Verlust an
Schleimhautgewebe verbunden sein. Diese Erosionen sind jedoch meistens nur oberflächlich
und dringen nicht in tiefere Wandschichten des Magens ein. Vielfach heilt die akute
Gastritis nach wenigen Tagen wieder spontan ab.
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Beschwerden
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Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen nach dem Essen sind typische
Zeichen für eine Gastritis.
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Die Beschwerden bei akuter Gastritis ähneln denen bei funktionellen
Magenbeschwerden.
- Plötzliche starke Magenschmerzen
- Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl
- Allgemeine Schwäche
- Appetitlosigkeit
- Kopfschmerzen
- Belegte Zunge
- Mundgeruch
Diese Beschwerden treten in der Regel nach der Nahrungsaufnahme auf.
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Erkrankungsursachen
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Unkontrolliertes Essen
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Die häufigste Ursache sind unkontrollierte Eßgewohnheiten. Insbesondere übermäßiger Fett- und Alkoholkonsum
kann die Beschwerden auslösen. Medikamente, die die Magenschleimhaut reizen, z. B.
Azetylsalicylsäure in Schmerzmitteln, können
ebenfalls Beschwerden der akuten Magenschleimhautentzündung herbeiführen. |
Verdorbene Lebensmittel wegwerfen
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Eine weitere Ursache ist die Vergiftung durch das Bakterium Clostridium botulinum. Dieses
Bakterium wächst besonders gerne in verdorbener Wurst, Fleisch und in Gemüsekonserven
etc. und kann sehr gefährlich sein. Werfen Sie deshalb verdorbene Lebensmittel weg!
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An einer akuten Gastritis kann auch eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori beteiligt sein. |
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Therapie
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Verzicht hilft!
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In den meisten Fällen, bei einer leichten Form der
Magenschleimhautentzündung, gehen die Beschwerden nach einigen Tagen zurück, wenn Sie
auf Zigaretten, Alkohol, Kaffee und schwarzen Tee verzichten. Auch verzichtbare
Medikamente sollten nicht weiter eingenommen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt. |
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Bei schwerer Gastritis, insbesondere, wenn es zu Blutungen kommt, sollte
mit Hilfe einer Endoskopie geklärt werden, ob sich ein Magengeschwür
gebildet hat. |
Pflanzliche Arzneimittel können Linderung verschaffen.
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Bei akuten Beschwerden können pflanzliche
Arzneimittel, die die natürliche Funktion des Magens unterstützen, Linderung
verschaffen. Sie sind aber, wie jedes andere Medikament, nur in bestimmten Fällen zur
Dauereinnahme geeignet (vgl. Therapie chronische
Gastritis). Verschiedene Medikamente können die Symptome lindern. Dazu gehören
insbesondere Medikamente gegen akute Magenkrämpfe und anhaltenden Brechreiz. |
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Das Bakterium Helicobacter pylori wird am besten durch eine gezielte
Eradikation mit Antibiotika beseitigt. Therapieschemata
dazu finden Sie hier. |
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Vorbeugung
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Genießen Sie in Maßen - vermeiden Sie Stress und Hektik, dann
fühlen Sie sich wohl.
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Vermeiden Sie insbesondere Alkoholmissbrauch.
Der kann nicht nur zu einer Gastritis, sondern auch zu anderen ernsthaften Erkrankungen,
z. B. einer Leberzirrhose führen. Auch
andere Genussmittel, wie Kaffee, schwarzer Tee und Nikotin sollten Sie, wenn überhaupt,
nur in Maßen genießen. Werfen Sie verdorbene Lebensmittel weg.
Gehen Sie vorsichtig mit Reinigungsmittel um. Sichern Sie sie insbesondere vor Kindern.
Vermeiden Sie Stress und erlernen
Sie Entspannungstechniken.
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