Hämatologie - Erkrankungen des Blutes

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Übersicht: Blutungsneigung - Hämorrhagische Diathese

Das System der Blutgerinnung enthält aktivierende und hemmende Faktoren

Bei einem gesunden Menschen befindet sich das Blutgerinnungssystem in einem ausgewogenen Gleichgewicht. Einerseits hält es das Blut flüssig, andererseits sorgt es z. B. im Falle einer Verletzung dafür, das das Blut - begrenzt auf den Ort der Verletzung - schnell in einen festen Zustand übergeht. Um das zu bewirken, benötigt die Blutgerinnung aktivierende und hemmende Substanzen, die je nach Notwendigkeit dosiert zur Verfügung stehen müssen. Störungen in diesem System führen entweder zu einer verstärkten Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) oder zu einer verstärkten Gerinnungsfähigkeit des Blutes mit der Gefahr von Thrombosen.

 

Die Hämostase (Beendigung einer Blutung) beruht auf einem komplexen Zusammenspiel zwischen Gefäßwand, Blutplättchen (Thrombozyten) und Gerinnungsfaktoren.

 

Spontane, schwer stillbare Blutungen

Unter dem Begriff "Hämorrhagische Diathese" werden alle Krankheitszustände zusammengefasst, die durch eine Blutungsneigung bzw. das Auftreten spontaner, schwer stillbarer Blutungen gekennzeichnet sind. Man könnte auch sagen, dass damit alle Blutungen gemeint sind, die zu stark, zu lange oder ohne erkennbaren Grund auftreten.

 

Ursachen sind unterschiedlich

Die Ursachen für solche Gerinnungsstörungen sind sehr unterschiedlich. Man unterscheidet zwischen:

 

Primäre und sekundäre Störungen

Eine hämorrhagische Diathese an angeboren sein. Man spricht dann auch von einer primären hämorrhagischen Diathese. Sie kann aber auch erworben sein und dann im Rahmen einer bestimmten Grunderkrankung auftreten. Dann wird sie als sekundäre hämorrhagische Diathese bezeichnet.

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Blutungsneigung - Hämorrhagische Diathese

 


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