Hämatologie - Erkrankungen des Blutes

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Antiphospholipid- Antikörper-Syndrom

Das Immunsystem ist fehlgeleitet

Das Antiphospholipid- Antikörper-Syndrom gehört zu den Autoimmunerkrankungen. Es werden dabei Antikörper gegen körpereigene Zellmembrane (Phospholipde) gebildet, so genannte Antiphospholipid- Antikörper (AP-AK). Da viele Krankheitserreger körpereigenen Strukturen sehr ähnlich sind, kann es vorkommen, dass unser Immunsystem nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden kann und Antikörper gegen körpereigene Strukturen bildet. Banale Virusinfektionen können als Auslöser dazu wirken.

 

Erhöhtes Risiko für Thrombosen

Es gibt mehrere unterschiedliche AP-AK (z.B. Anticardiolipn-AK, Lupus- Antikoagulans u.a), die als Antiphospholipid- Antikörper zusammengefasst werden. Es wurde nachgewiesen, dass etwa 10 Prozent der Menschen, die an Gefäßverschlüssen der Venen und Arterien leiden, krankhaft hohe Werte von AP-AK im Vergleich zur gesunden Bevölkerung aufweisen. Deshalb gilt das Antiphospholipid- Antikörper-Syndrom (APS) auch als ein Risikofaktor für Thrombophilie, der Neigung für Thrombosen.

 

Komplikationen bei Schwangerschaft

Charakteristischerweise treten beim Antiphospholipid- Antikörper-Syndrom (APS) sowohl venöse Thrombosen mit Lungenembolie als Folge, als auch arterielle Thrombosen auf, manchmal sogar kombiniert. Das Risiko von Schangerschaftskomplikationen wie Fehlgeburten, Todgeburten oder Schwangerschaftserkrankungen ist zudem deutlich höher.

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