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Der kinesiologische Muskeltest
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Diagnose und Therapie
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Der kinesiologische Muskeltest ist das Kernstück der Kinesiologie. Mit ihm
wird nicht nur eine Diagnose gestellt, es wird auch die individuell
wirkungsvollste Behandlung ermittelt. Dabei wird folgendermaßen vorgegangen: |
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Der Klient wird aufgefordert, den Arm in Schulterhöhe auszustrecken. Die Oberarmmuskulatur wird gerne getestet, weil sie leicht zu
erreichen ist. Theoretisch ist der Test aber auch an anderer Stelle möglich, da
- in der Theorie - ja alle Muskeln auf eine Störung reagieren. Der Oberarmmuskel
ist nur leichter nutzbar. Nachdem der Klient den Oberarm ausgestreckt hat, wird der allgemeine
Muskeltonus überprüft, indem der Therapeut sanften
Druck auf den ausgestreckten Arm ausübt. Der Klient versucht dabei, den Oberarm
gegen den Druck des Therapeuten an der Stelle zu halten. Das ist bei gesunden
Menschen ohne weiteres möglich. Der Arm rastet spürbar ein. Bestehen aber
Störungen - so die Annahme - lässt sich der Arm leicht nach unten drücken.
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Einfache Fragen formulieren
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Vor dem Muskeltest wird eine einfache Frage gestellt, die der Körper mit "ja
oder nein", "stark oder schwach", "schädlich oder unschädlich", "besser oder
schlechter" beantworten kann. Z. B. kann der Klient in der anderen Hand eine
allergische Substanz oder ein ungesundes Lebensmittel halten. Der Muskeltest
würde dann sofort und unmittelbar die entsprechende Antwort geben auf die Frage:
"Bin ich gegen diese Substanz allergisch?". Auch therapeutische Substanzen
werden auf diese Weise ermittelt, indem die Testperson z. B. ein Medikament oder
einer therapeutische Substanz in der Hand hält. Bleibt der Arm "eingerastet", so
wäre sie zur Behandlung geeignet. |
Der Therapeut erfühlt die Antwort
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Die Interpretation der gefühlten Muskelanspannung bleibt einzig dem
Kinesiologen und seiner Erfahrung überlassen. Die unterschiedliche
Muskelanspannung kann aber so deutlich ausfallen, dass sie auch von der
Testperson selbst bemerkt wird. Für die Gültigkeit der Messergebnisse ist es
erforderlich, dass die getestete Person vor der Behandlung genügend Wasser
getrunken hat und nicht dehydriert ist.
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