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Depression
Postnatale
Depression
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Depression nach der Geburt eines Kindes
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Die
postnatale Depression ist eine nachgeburtliche Depression. Der neuere medizinische
Ausdruck ist postpartale Depression oder PPD. Meistens beginnt die PPD langsam und
unbemerkt. Sie kann direkt nach der Entbindung beginnen oder aber erst im Laufe des ersten
Jahres nach der Geburt. |
Die Symptome sind vielfältig
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Je
nach Schwere der Depression können folgende Symptome deutlich werden:
- Antriebslosigkeit
- Müdigkeit
- Erschöpfung
- Trauer
- Häufiges Weinen
- Schuldgefühle
- Innere Leere
- Sexuelle Unlust
- Konzentrationsstörungen
- Schlafstörungen
- Appetitlosigkeit
- Ängste
- Reizbarkeit
- Panikattacken
- Zwangsgedanken (zerstörerische Vorstellungen und Bilder)
- Gefühlsschwankungen gegenüber dem Kind
- Schwindel
- Herzbeschwerden
- Kopfschmerzen
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Ursache sind Umstellungsprozesse
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Ursache
der PPD sind die vielfältigen Umstellungs- und Anpassungsprozesse,
mit denen sich eine Frau nach der Geburt fertig werden muss. |
Fachgerechte Behandlung bringt schnelle Hilfe
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Die
postpartale Depression ist gut behandelbar. Wichtig ist, neben einer medikamentösen
Behandlung eine Psychotherapie. Davor sollten Sie keine Angst haben. Denn die Hilfe durch
die Psychotherapie ist sehr erfolgreich. Hilfe anzunehmen, ist oft schon ein erster
Schritt auf dem Weg der Gesundung. Unterstützung bieten auch Selbsthilfegruppen. |
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Nicht
jede Frau, die nach der Geburt mal müde, erschöpft und traurig ist und Weinen muss,
leidet gleich unter einer PPD. Bei vielen ist es einfach der Baby-Blues,
der nach einigen Tagen vorbeigeht. Wenn sich die Beschwerden aber verschlimmern und nach
zwei Wochen nicht verschwunden sind, sollten Sie unbedingt professionelle Hilfe in
Anspruch nehmen.
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