| |
|
Top
Alkohol |
Der
erholsame REM Schlaf wird unterdrückt |
Obwohl
geringe Mengen Alkohol, z. B. 0,3 Liter Bier, den Schlaf fördern können, wirkt sich
Alkohol darüber hinaus störend auf den Schlaf aus. Alkohol belastet während des
Schlafes den Organismus und das Nervensystem. Der Körper, der ja eigentlich während des
Schlafes eine Ruhe- und Aufbauphase erhalten sollte, ist mit dem Abbau des Alkohols
beschäftigt. Zwar schläft der Betroffene schnell ein, aber eigentlich ist er eher
ohnmächtig. Meistens wacht ein alkoholisierter Schläfer auch schnell wieder auf und
leidet dann unter gestörtem Schlaf. Die REM-Phasen, in denen wichtige Erholungsarbeit
geleistet wird, werden unterdrückt. Alkohol ist einer der häufigsten Gründe für
gestörten Schlaf. |
|
Top
Arzneimittel |
Selbstmedikation
kann negative Folgen haben |
Es
gibt eine Reihe von Medikamenten, die als Nebenwirkung Schlafprobleme vergrößern
können. Schmerz- und Grippemittel, die Koffein enthalten,
beleben. Eine ähnliche Wirkung haben auch die in Grippe- und Hustenmitteln enthaltenen
Stoffe Ephedrin, Theophyllin o.ä. Auch Appetitzügler führen fast immer zu
Schlafstörungen. Bei der Einnahme von Medikamenten sollten Sie einen Arzt um Rat fragen. |
|
Top
Gesundheit |
|
Unterschiedliche
Erkrankungen können Schlafstörungen als begleitendes Symptom beinhalten. Schon allein
die Sorge um den eigenen Gesundheitszustand kann negative Einflüsse auf den Schlaf haben. |
|
Top
Gifte |
Grünpflanzen
können die Atemluft sauberer machen |
Als
Ursache von Schlafstörungen können auch Wohn- und Umweltgifte in Frage kommen.
Gelegentlich ist ein Wohnraum so belastet, dass die Luft schlechter als die Außenluft
ist. Gesundheitsschädigende Gifte können in Spanplatten, Lacken, Holzschutzmitteln,
Wandfarbe, Bodenbelägen, Abdichtmaterialien, Klebern, Möbeln, Tapeten, Dämmstoffen und
diversen anderen Baumaterialien enthalten sein. Bei Schlafstörungen wird häufig nicht an
solche Auslöser gedacht. Sie können durch die richtigen Grünpflanzen ihre Wohnluft
wirksam reinigen, z. B. mit Philodendron, Grünlilie und Golden Pothos. |
|
Top
Lärm |
Die
Tiefe des Schlafes nimmt ab, wenn der Lärm zunimmt |
Der
Mensch gewöhnt sich an Geräusche. Der Gehörsinn bleibt aber auch während des Schlafes
aktiv. Er meldet Geräusche ununterbrochen an das Nervensystem. Zwar wird während des
Schlafes ein Geräusch nicht bewusst registriert, aber liegt der Geräuschpegel zu hoch,
so nimmt die Tiefe des Schlafes ab. Das kann schon bei gewöhnlichem Straßenlärm der
Fall sein. Bei stärkerem Geräuschpegel kann es, auch wenn man sich daran gewöhnt hat,
zu Schlafstörungen kommen. |
|
Top
Psychosoziale Probleme |
Schlafstörungen
aufgrund psychosozialer Ursachen kommen sehr häufig vor |
Entscheidend
für die Qualität des Schlafes ist der psychische Gesundheitszustand des Schläfers. Das
seelische Gleichgewicht, übt einen nachhaltigen Einfluß auf den Schlaf aus. Belastende
Situationen, unbewältigte Probleme, Stress, Familienkonflikte und Ehekrisen wirken sich
oft langsam, aber nachhaltig auf den Schlaf aus. Auch mangelnde soziale Anerkennung und
Probleme am Arbeitsplatz haben eine negative Wirkung auf den Schlaf. Psychische
Erkrankungen z. B. Depressionen, können
Schlafstörungen hervorrufen. Oft sind Schlafstörungen sogar einziger Ausdruck einer
depressiven Erkrankung. Schlafstörungen aufgrund psychosozialer Ursachen kommen sehr
häufig vor. |
|
Top
Schichtarbeit |
80 Prozent der Schichtarbeiter leiden unter Schlafstörungen
Lichttherapie bei Schichtarbeit und Schlafstörungen |
Der
gesunde Schlaf richtet sich auch nach dem Biorhythmus eines Menschen. Gerät die innere Uhr aus dem
Gleichgewicht, so wirkt sich das negativ auf den Schlaf eines Menschen aus. Bei der
Schichtarbeit muss sich der Körper sehr häufig an veränderte Schlaf-Wach-Rhythmen
gewöhnen. Die Folge ist, dass der Schlaf, insbesondere am Tage, meistens oberflächlich
und kürzer ist. Da sind Schlafstörungen vorprogrammiert. In Deutschland leiden 80
Prozent der Schichtarbeiter unter Schlafstörungen. |
|
Top
Wohnung |
Frische
Luft und ein gutes Bett fördern den Schlaf |
Eine
negative Wirkung auf die Qualität des Schlafes haben auch zu trockene oder abgestandene,
schlechte Atemluft. Auch Wärme beeinflusst den Schlaf negativ. Zu weiche oder
durchgelegene Betten verhindern eine körpergerechte Lage der Wirbelsäule und
beeinträchtigen die Durchblutung. Dabei wird nicht nur die Schlafqualität nachhaltig
gestört, auch das Risiko einer Muskelverspannung ist sehr hoch. Top |
|
Zur Übersicht
Schlafstörungen |
| |
|