Labormedizin

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17ß-Östradiol

17ß-Östradiol wird in den Eierstöcken gebildet

Das Hormon 17ß-Östradiol gehört zur Hormongruppe der Östrogene. Es wird unter dem Einfluss des follikelstimulierenden Hormons (FSH) in den Eierstöcken gebildet.

 

Wirkungen des 17ß-Östradiol

17ß-Östradiol hat verschiedene Funktionen:

 

Normalwerte

Der Normalwert der 17ß-Östradiol-Konzentration im Blut beträgt bei Männern unter 55 ng/Liter. Bei Frauen ist dieser Normalwert vom Menstruationszyklus bzw. von der Lebensphase abhängig:
  • Follikelphase (Phase der Eireifung innerhalb der Eierstöcke): 30-300 ng/Liter
  • Ovulationsphase (Phase des Eisprungs): 100-600 ng/Liter
  • Lutealphase (Gelbkörperphase bzw. Phase nach dem Eisprung, während derer innerhalb des Eierstocks ein vom Ei zurückgebliebener gelber Körper besteht): 100-300 ng/Liter
  • während der Wechseljahre: unter 10 ng/Liter

Wie die einzelnen Phasen des weiblichen Zyklus ineinandergreifen und was da genau passiert, können Sie hier nachlesen.

 

Ursachen für eine erhöhte 17ß-Östradiol Konzentration

Bei folgenden Erkrankungen bzw. in folgenden Situationen kann die Blutkonzentration des 17ß-Östradiols erhöht sein:

 

Ursachen für eine erniedrigte 17ß-Östradiol Konzentration

Eine verminderte Blutkonzentration des 17ß-Östradiols findet sich bei einer verminderten Eierstockfunktion (Ovarialinsuffizienz). Diese kann direkt auf einer Funktionsänderung der Eierstöcke beruhen (primäre Ovarialinsuffizienz) oder auf Ursachen zurückzuführen sein, die außerhalb der Eierstöcke zu suchen sind (sekundäre Ovarialinsuffizienz). Eine primäre Ovarialinsuffizienz besteht beispielsweise während der Wechseljahre. Eine sekundäre Ovarialinsuffizienz kann auf der Einnahme der Anti-Baby-Pille beruhen oder auf der verminderten Bildung und Freisetzung von FSH aus der Hirnanhangdrüse.

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