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Die Nebennieren sind hormonproduzierende Organe, die ihren Namen von ihrer
Lage in unmittelbarer Nähe der Nieren erhalten haben. Sie sitzen wie kleine Hütchen auf
den oberen Polen der Nieren. Die Nebennieren sind lebenswichtig. Es sind zwei kleine,
pyramidenförmige Hormondrüsen, die zusammen ungefähr 10g wiegen und jeweils ca. 3 cm
lang und 1,5 cm breit sind. Jede Nebenniere besteht aus dem Nebennierenmark (Medulla)
und der Nebennierenrinde (Cortex). Diese beiden Teile haben ein völlig unterschiedliche
Funktionen und werden oft auch als zwei verschiedene Organe angesehen.
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In mehreren Zonen werden unterschiedliche Hormone produziert
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Anatomisch werden sie in das im Innern liegende Mark und die äußere
Rinde unterteilt. In den Nebennierenrinden wiederum kann man jeweils 3 Schichten
abgrenzen:
- glomeruläre Zone, in der die Hormone Aldosteron und Desoxykortikosteron produziert
werden; die zusammenfassende Bezeichnung dieser Hormone lautet "Mineralokortikoide"
- faszikuläre Zone, welche die so genannten Glukokortikoide
bildet, beispielsweise Kortisol und Kortison
- retikuläre Zone mit Produktion der androgenen Hormone
(männliche Sexualhormone) wie Dehydroepiandrosteron
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Informationen über Hormone und hormonbedingte Erkrankungen finden Sie
bei MedizInfo® Endokrinologie.
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Zu den wichtigsten Laborparametern im Bereich der Hormone der
Nebenschilddrüsen gehören:
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