Komplikationen während der Operation
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Während der Operation kann es in seltenen Fällen zu Blutungen oder Verletzungen
der angrenzenden Organe (z.B. Darm oder Samenstrang) kommen. Wie bei anderen
Transplantationen bestehen die Komplikationen in der Anfangszeit besonders in
einer akuten
Abstoßungsreaktion und Infektionen. |
Akute Abstoßungsreaktionen der neuen Niere
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Auch bei sehr guter Übereinstimmung zwischen Spender und Empfänger wird das neue
Organ vom Empfängerorganismus als Fremdkörper betrachtet. Durch die Aktivierung
seines Immunsystems wird eine
Art Entzündungsreaktion im transplantierten Organ ausgelöst, die eine Zerstörung
des Organs nach sich ziehen würde. Dieser Vorgang wird als Abstoßung bezeichnet.
Um dies zu verhindern müssen ständig Medikamente eingenommen werden, die das
Immunsystem schwächen. |
Symptome bei Abstoßungsreaktionen
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Vor allem während des 1. Jahres können akute
Abstoßungsreaktionen
auftreten. Diese äußern sich ähnlich wie Entzündungsreaktionen durch Schmerzen,
Fieber und Schwellung der Niere sowie Unwohlsein. Sie können aber auch relativ
symptomlos ablaufen. Die
Kombination der
Immunsuppressiva muss dann vorübergehend verändert und die Dosis erhöht
werden. |
Infektionen
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Infektionen sind vor allem wegen der
anfänglich hochdosierten abwehrschwächenden Medikamente nach der Transplantation
besonders gefürchtet. Deshalb wird zur Vorbeugung auf außerordentlich strenge
hygienische Maßnahmen geachtet. Besonders häufig sind
bakterielle
Harnwegsinfektionen und Lungeninfektionen (Bronchitis
oder Lungenentzündung).
Daneben sind auch Infektionen mit bestimmten Viren (z.B.
Cytomegalie-Viren (CMV-Infektionen) ein häufiges Problem. In den ersten 3
Monaten sollte deshalb jeder Transplantierte regelmäßig auf das Vorliegen einer
CMV- Infektion untersucht werden. |