Rauchen und Raucherentwöhnung

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Abhängigkeits- und Entzugssymptome

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Gewichtszunahme bei Rauchentwöhnung
Tipps, die Ihnen den Ausstieg erleichtern

Abhängigkeits- und Entzugssymptome beim Rauchen

Nikotin wirkt schnell und unmittelbar

Nikotin ist der eigentliche Sucht auslösende Inhaltsstoff des Tabaks. Es gelangt beim Einatmen sehr schnell von der Lunge ins Blut und von dort ins Gehirn. Schon nach 5 bis 10 Sekunden entfaltet es seine Wirkung. Die körperlichen Vorgänge finden Sie im Text "Wirkungen der wichtigsten Inhaltstoffe des Tabakrauchs" beschrieben. Daraus erklärt sich die suchtfördernde Wirkung des Nikotins. Dies sind:
  • erhöht die Konzentrationsfähigkeit
  • fördert die Stresstoleranz
  • entspannt die Muskulatur
  • verringert die Aggressivität
  • senkt das Hungergefühl

 

Rauchen wird mit positiven Empfindungen verknüpft

Ja nach der Stimmung des Rauchers wirkt Nikotin bei niedriger Dosierung anregend, bei höherer Dosierung entspannend und beruhigend. Gerade diese psychische angenehmen Wirkungen führen zu einer schnellen Suchtentwicklung. Auch die sehr häufig stattfindende Kombination mit positiven Empfindungen oder Situation, wie z. B. die Zigarette nach dem Essen oder in der Pause, unterstützen die Abhängigkeit.

 

Die Dosis muss gesteigert werden

Nikotin kann innerhalb kürzester Zeit süchtig machen. Da ein Gewöhnungsprozess auf die Droge Nikotin einsetzt, wird die Dosis immer mehr gesteigert, die Zigarettenmenge entsprechend immer mehr erhöht.

 

Nach 15 Minuten sinkt der Pegel

Im menschlichen Körper beträgt die Halbwertszeit von Nikotin 15 Minuten. Bei Absinken des Nikotinspiegels setzt dann die Lust auf eine neue Zigarette ein. Der Raucher wird nervös, reizbar und unkonzentriert und erlebt das erneute Rauchen einer Zigarette als Entspannung und Beruhigung.

 

Die Symptome des Entzugs sind vielfältig

Beim Nikotinentzug kann es zu einer Vielzahl von Entzugssymptomen kommen, u.a. Reizbarkeit, Unruhe, Konzentrationsschwäche, Ängstlichkeit, Durchschlafstörungen, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Hungergefühlen, Verdauungsstörungen und depressiven Verstimmungen. Nicht zuletzt steigt der Drang, eine Zigarette zu rauchen, in der ersten Zeit immer weiter an.

 

Psychische Abhängigkeit noch nach Jahren spürbar

Diese körperlichen Entzugssymptome kann ein Raucher häufig gut innerhalb von 7 bis 10 Tagen überwinden. Sie erreichen ihren Höhepunkt meistens nach 1 bis 2 Tagen und klingen dann langsam ab. Sehr viel schwieriger ist die psychische Abhängigkeit zu bewältigen. Die Verknüpfung der Zigarette mit den verschiedenen Alltagssituationen, die Zigarette zur Entspannung oder Belohnung, ist schwieriger zu beiseite zu schieben. Noch nach Jahren der Rauchkarenz können ehemalige Raucher diese Empfindungen "nachspüren". Sie sind denn auch häufig die Ursache für Rückfälle.

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