Rauchen und Raucherentwöhnung

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Rauchen: Zahlen und Fakten

Millionen Menschen rauchen

Es steht auf jeder Schachtel Zigaretten und entlockt einem Raucher nicht mehr als ein "müdes Grinsen": "Rauchen schadet der Gesundheit" und "Rauchen kann tödlich sein". Trotzdem greifen in Deutschland immer noch viele Millionen Menschen zur Zigarette. Daran hat auch der starke Preisanstieg der vergangenen Jahre kaum etwas geändert.

 

25 Prozent der Bevölkerung sind Raucher

Insgesamt rauchen in Deutschland etwa 25 Prozent der Erwachsenen regelmäßig. Immerhin 4 Prozent greifen auch gelegentlich zur Zigarette. Bei den Männern rauchen 35 Prozent. Der Anteil der Frauen liegt bei 22 Prozent. 20,7 Prozent der Männer und 11,8 Prozent der Frauen rauchen mehr als 20 Zigaretten täglich. 1,7 Prozent der Männer und 0,8 Prozent der Frauen rauchen mehr als 40 Zigaretten am Tag. Menschen mit Lungenkrebs gehören fast immer zu diesen stark abhängigen Rauchern, die durch rauchbedingte Krankheiten noch mehr gefährdet sind, als durchschnittlich starke Raucher.

 

Immer mehr Jugendliche rauchen

Der Anteil der Erwachsenen Raucher geht langsam zurück. Dagegen rauchen immer mehr Jugendliche. Zwar hat sich der Gesamtanteil der Raucher über 15 Jahren nicht sehr stark verändert. Das liegt aber vor allem daran, dass für jeden Erwachsenen, der aufhört oder an den Folgen des Nikotinkonsums stirbt, ein Jugendlicher mit dem Rauchen anfängt.

 

Der Anteil der weiblichen Raucher steigt überproportional

Das durchschnittliche Einstiegsalter der Raucher wird immer jünger, es liegt nun schon bei 11,6 Jahren. Etwa 40 Prozent der 12- bis 25- Jährigen zählen zu den regelmäßigen oder gelegentlichen Rauchern. Auffallend ist dabei, dass seit Mitte der 90er Jahre der Anteil der Raucherinnen unter den jungen Mädchen und Frauen stark angestiegen ist. Gerade der frühe Beginn des Zigarettenkonsums ist aber besonders verhängnisvoll. Es ist eine Tatsache, dass Jugendliche, die das 20. Lebensjahr erreichen, ohne zu rauchen, gute Aussichten haben, lebenslang Nichtraucher zu bleiben. Nur 12 Prozent der Raucher beginnen erst nach dem 20. Lebensjahr zu rauchen. Ziel muss es deshalb sein, Jugendliche davon abzuhalten, mit dem Rauchen anzufangen. Um dem Trend des frühen Einstiegs entgegen zu wirken, gibt es seit einigen Jahren Anti-Raucher-Jugendprogramme in Schulen.

 

Es gibt auch einen positiven Trend

In diesem Zusammenhang gibt es auch positive Nachrichten. Laut einer Untersuchung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA ist die Zahl der Jugendlichen, die noch nie geraucht haben, noch nie so hoch gewesen. Waren es im Jahr 2001 noch 36 Prozent der 12 bis 19 Jährigen, die noch nie geraucht hatten, so stieg diese Zahl 2003 auf 41 Prozent, 2004 auf 43 Prozent und 2005 auf 45 Prozent.

 

Raucher sterben früher

Zwischen 110.000 und 140 000 Menschen in Deutschland werden jährlich zu Opfern ihres Tabakkonsums. Sie sterben an Krebs-, Herz- Kreislauf- oder Lungenerkrankungen, Krankheiten, die auf Tabak zurückzuführen sind oder sehr begünstigt werden. Die durchschnittliche Lebenserwartung von Rauchern liegt dementsprechend um 6 bis 7 Jahre unter der von Nichtrauchern.

 

Rauchverzicht lohnt sich

Dauerhaft das Rauchen aufzugeben, ist schwer. Viele Raucher benötigen mehrere Anläufe, bis es ihnen schließlich gelingt, auf die Zigarette zu verzichten. Es lohnt sich jedoch, nicht aufzugeben. Nicht nur die Gesundheit und Leistungsfähigkeit, auch die Lebensqualität steigt. Sehr schnell wird die Mühe mit einem deutlich besseren Geschmacks- und Geruchssinn belohnt. Wertvolle Hilfe bei der Entwöhnung können verschiedene medikamentöse und nicht medikamentöse Methoden leisten.

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