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Die Attacken treten in der Erholungsphase nach Stress auf.
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Der wohl am häufigsten genannte Auslöser für eine Migräneattacke ist
der Stress. Das kann beruflicher (auch
Prüfungsstress) oder auch privater Stress sein. Typisch ist das Auftreten der Attacke in
der Erholungsphase, wenn der Stress nachläßt. Eine solche Migräne wird auch oft als
Wochenend- oder Feierabendmigräne bezeichet. Sie tritt auch häufig nach längerem Ausschlafen oder nach vermehrtem Alkoholgenuss
auf. Von dieser Form der Migräne sind Männer häufiger betroffen, als Frauen. |
Migräne ist keine psychische Reaktion.
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Obwohl Stress häufig als vorwiegend psychisches Phänomen angesehen wird
(näheres dazu bei MedizInfo®Kopf und Seele
unter Stress), bedeutet das nicht, dass
die damit verbundene Migräne psychischen Ursprungs ist. Dagegen spricht sowohl die
Entdeckung des Migränezentrums im Hirnstamm, als auch
die Rolle, die Neurotransmitter wie Adrenalin und
Noradrenalin bei der Entstehung von Migräneattacken spielen. Adrenalin und Noradrenalin werden
vermehrt bei Stress ausgeschüttet. Sie haben Einfluß auf die Weite der Blutgefäße. Wie
eine Stressreaktion abläuft, können Sie hier nachlesen.
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