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Muskelhärten / Myogelosen
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Kurzinfo:
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Muskelhärten / Myogelosen
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Symptome
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Bewegungsschmerz, Druckschmerz, tastbare Verhärtungen.
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Wann zum Arzt?
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Bei starken Beschwerden und wiederholtem Auftreten.
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Therapie
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Antiphlogistika als Einreibung und/oder Medikament. Schmerzstillung,
nachts Muskelrelaxantien. Elektrotherapie, warme Bäder, Packungen oder Sauna,
Krankengymnastik.
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Myogelosen sind knotige oder wulstförmige Verhärtungen im Muskel.
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Muskelhärten sind knotenartige oder wulstförmige, klar umschriebene
Verhärtungen in der Muskulatur. Sie werden medizinisch als Myogelosen bezeichnet.
Umgangssprachlich ist auch noch das Wort Hartspann gebräuchlich. |
Ein gestörter Stoffwechsel im Muskelgewebe kann zu plötzlichen
Verhärtungen im Sport führen.
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Ursache für Muskelhärten sind Stoffwechselentgleisungen in Muskeln, die
vorwiegend statisch beansprucht werden, z. B. der Trapezmuskel oder der Schollenmuskel
in der Wade. Durch die Stoffwechselentgleisung, z. B. durch schlechte Durchblutung, ist
der Muskel nicht mehr ausreichend versorgt und reagiert mit einer Verhärtung. Bei
Sportlern kann eine Muskelverhärtung bei Verkrampfungen
und Überdehnung des Gewebes oder durch plötzliche Bewegung entstehen. Wiederholte
Muskelhärten erhöhen das Risiko für Muskelzerrung,
Muskelfaserriss und Muskelrisse. Im medizinischen Bereich können Muskelverhärtungen
auch als Folge von entzündlichen Muskelerkrankungen oder bei Gelenkerkrankungen
auftreten. Muskelverhärtungen kommen
häufig im Bereich der Rückenstreckmuskulatur
vor. Daraus entstehen häufig lange anhaltende Rückenschmerzen. |
Die Verhärtung ist tastbar.
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Als Symptome treten Schmerzen bei Beanspruchung der betroffenen Muskulatur
auf. Die Bewegung ist eingeschränkt. Die Stelle ist druckschmerzhaft. Eine
knötchenförmige oder wulstartige Verhärtung kann getastet werden. |
Medikamente, Wärme und gezielte Belastung können die Verhärtungen
lösen.
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Zur Therapie können unterschiedliche Maßnahmen angewandt werden:
- Einreibungen mit entzündungshemmenden Salben (Antiphlogistika)
- Quaddelung mit entzündungshemmenden und schmerzstillenden Substanzen
- Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten
- Nachts Muskelrelaxantien
Elektrotherapie, warme Bäder, Packungen oder Sauna lösen Muskelverhärtungen.
Manchmal ist eine muskeltonisierende Krankengymnastik sinnvoll. Belastungen sollten nur
durchgeführt werden, wenn sie schmerzfrei möglich sind. Sport ist schmerzfrei meistens
sofort wieder möglich, wenn die Muskulatur nicht ermüdet ist.
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