| |
|
Alzheimer und Demenz
|
|
Was ist eine Demenz?
|
Langsame und fortschreitende Änderungen im Gehirn.
|
Demenz ist ein Sammelbegriff für ungefähr 55 verschiedene Erkrankungen.
Als kurze Definition kann man sagen, Demenz ist die Bezeichnung für einen Prozess, der
sich normalerweise über Monate und Jahre erstreckt. Dabei kommt es zu chronisch
fortschreitenden, degenerative Veränderungen des Gehirns die verbunden sind mit einem
Verlust von früher erworbenen kognitiven
Fähigkeiten. |
Die zwei Säulen der Demenz:
Gedächtnisstörungen und Verhaltensstörungen
|
Zu den typischen Erscheinungen der Demenz gehören:
- Zunehmende kognitive Störungen, besonders
Verschlechterungen der Gedächtnisleistung (vor allem des
Neugedächtnisses), des Denkvermögens, der Sprache, der Urteilsfähigkeit, der Intelligenz und der Orientierung. Das kann sich z. B. darin zeigen,
dass der Betroffene häufiger Namen vergisst, seine Schlüssel suchen muss, kein Gefühl
für Zeit hat, nicht weiß, wo er sich gerade befindet oder auch Verwandte nicht mehr
erkennt.
und
- Verhaltensstörungen und Wesensänderungen. Das kann sich äußern in Merkmalen wie
grundloses Nörgeln und Schimpfen, Unruhe, Misstrauen, Ängstlichkeit und Unsicherheit,
Schreien und Umsichschlagen, Veränderungen des Schlaf-Wach-Rhythmus (Umherlaufen in der
Nacht, tagsüber Müdigkeit), Halluzinationen
oder Wahnideen, z. B. Sehen von nicht vorhandenen
Gestalten.
|
Das Bewusstsein bleibt erhalten.
|
Eine Trübung des Bewusstseins
- eine sogenannte quantitative Bewusstseinsstörung - liegt in der Regel nicht vor. Die
Beschwerden einer Demenzerkrankung sind kein Bestandteil der normalen Altersentwicklung
und sind deshalb auch behandlungsbedürftig. Eine frühzeitig einsetzende Behandlung kann
den Verlauf der Erkrankung abschwächen.
|
|
|
|
|
|
|
| |
|