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Depression

Buch dazu anzeigenBuchtipp: Wenn das Leben zur Last wird. Ratgeber von Rolf Merkle Verstimmungszustand oder Depression?
Verstimmt sein ist eine normale Reaktion auf ein konkretes Ereignis. Verstimmungszustände sind keine Krankheit. Als Stimmungsschwankungen gehören sie zu den normalen Hochs und Tiefs des Alltags. Zumeist gehen sie auf konkrete Beeinträchtigungen und ihre seelischen und psychosozialen Folgen zurück. Auch wenn sie unbewusst bleiben ("ich weiß nicht, weshalb"), spielen oft bestimmte seelische Nöte, zwischenmenschliche Auseinandersetzungen oder auch körperliche bzw. sonstige Belastungen eine Rolle (z.B. Monatsblutung, Wettereinfluss).

 

Verstimmungen als Ausdruck des "Zeitgeistes"? Stimmungsschwankungen haben zugenommen. Vielleicht ist dies auch Ausdruck unserer Zeit mit ihrer Schnelllebigkeit und Hektik, mit den gestiegenen Ansprüchen, vor allem aber mit einer wachsenden Unfähigkeit, mit den natürlichen Belastungen unseres Lebens in eigener Verantwortung und Initiative fertig zu werden.

 

Viele erwarten Unmögliches. Nicht wenige Menschen leben über ihre seelischen und körperlichen Verhältnisse: Genussgifte, Überforderung, Stress, kein echter Erholungsurlaub usw. Umgekehrt verlangen sie bei entsprechenden Folgen ungeduldig nach einer Soforthilfe, meist nach beruhigenden, schlaffördernden, schmerzstillenden, aktivierenden, stimmungsaufhellenden Medikamenten. Wenn das nicht umgehend hilft, werden sie unzufrieden, unglücklich, missgestimmt oder reizbar.

 

Ärztliche Behandlung ist meistens nicht notwendig. Dabei bedürfen Stimmungsschwankungen in der Regel keiner BEHANDLUNG. Man soll eher fragen - jeder für sich: Was ist ihre Ursache und wie kann ich diese beheben, anstatt nur die seelischen und körperlichen Folgen zu beklagen oder gar andere zu beschuldigen. Glücklicherweise sehen die meisten dieses Problem realistisch und werden damit selber fertig - wie die Generationen vor uns übrigens auch, denen z.B. nicht nur die heutigen wirtschaftlichen, sondern auch die medizinischen Möglichkeiten fehlten.

 

Selbst ist der Mensch. Wer im übrigen natürliche Unterstützungsmaßnahmen zur Stimmungsstabilisierung nutzen will, der halte sich an die bekannten uralten Empfehlungen, wie sie unten aufgeführt sind. Sie werden zwar gelegentlich belächelt, allerdings meist von denen, die dann selbst häufig in unkontrollierbare Selbstbehandlungsversuche mit Genussgiften (Alkohol, Nikotin) und Medikamenten flüchten.

 

Gegenmaßnahmen, die helfen: Indirekt, aber effektiv, insbesondere bei konsequenter und regelmäßiger Anwendung, wirken gegen Verstimmungszustände tägliche (!) körperliche Aktivität, möglichst bei Tageslicht ("Gesundmarsch", nicht unter einer Stunde, oder Fahrradfahren, Langlauf, sonstige sportliche Betätigung ohne gesundheitsgefährdenden Ehrgeiz), ferner Bürstenmassagen, Wechselduschen, Sauna, Kneippsche Anwendungen, autogenes Training oder andere Entspannungsverfahren, Vollkornkost (z. B. Müsli) und natürlich keine (Nikotin) bzw. nur mäßig genossene Genussgifte (Alkohol).

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