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Alarmreaktion
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Durch
Ausschüttung anregender Hormone kommt der ganze Körper auf Hochtouren. |
Die
Alarmreaktion ist eine Folge der Zerstörung des inneren Gleichgewichts, dem der Körper
durch Anpassung (Adaptation), d.h. durch Aktivierung des Sympathikus entgegenwirken
will. Infolge davon kommt es zu einer Aktivierung des Nebennierenmarkes (NNM). Dabei
werden vermehrt die Hormone Adrenalin,
Noradrenalin, sowie die Stresshormone Cortisol und Corticosteron ausgeschüttet. Das
steigert die Herzfrequenz, erhöht den Blutzuckerwert, die Atmung und den Blutdruck
außerdem ist ein Anstieg der freien Fettsäuren und der Magensäurekonzentration zu
beobachten. Die Folgen sind eine verbesserte Muskeldurchblutung, bessere Belüftung der
Lungen, ein Sauerstoffanstieg im Gehirn aber auch eine Verengung der Blutgefässe,
Verlangsamung der Magen-, Darm- und Blasentätigkeit, geringerer Speichelfluß und
zusammenziehen der Hautgefässe. Ist dieser Zustand länger anhaltend, wird der
Kohlehydrat- und Fettstoffwechsel beeinflußt und es entsteht ein hoher Blutzuckerspiegel
und eine Übersäuerung des Blutes. Insgesamt wird die Durchblutung von Herz, Hirn und
Muskeln verbessert, der Sauerstofftransport erhöht und es tritt eine Änderung der
Hirnwellentätigkeit ein. |
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Widerstandsphase
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Der Körper versucht nach einer Weile eine Gegenreaktion zu
starten, um den hohen Energieverbrauch zu senken.
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Ist
der Stresszustand langanhaltend, ist der Körper bemüht eine Gegenreaktion zu starten, um
die Alarmreaktionen abzuschwächen. Dafür ist der Parasympathikus zuständig. Er sorgt
unter anderem für ein zusammenziehen der Bronchien,vermehrten Speichelfluss sowie für
Anregung der Magen-, Darm-, und Blasentätigkeit. Allerdings bleibt die Adrenalin-,
Noradrenalin- und Cortisolausschüttung hoch. Somit wird die Schilddrüsenfunktion
geschwächt, die Fortpflanzungsorgane werden in Mitleidenschaft gezogen, außerdem werden
entzündliche Prozesse gefördert. |
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Erschöpfungsphase
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Starke
Erschöpfungszeichen werden sichtbar. |
Durch
die hohe Ausschüttung energierelevanter Stoffe, kommt es zu
Energiebereitstellungsproblemen . Die Möglichkeiten der Anpassung geht verloren, die
Funktion des Immunsystems und der Geschlechtsdrüsen wird beeinträchtigt, der Appetit ist
gestört und Fortpflanzungs- und Wachstumsprozesse funktionieren nicht mehr.
Langzeitfolgen sind z.T. schwere Erkrankungen wie:
Um nur einige zu nennen.
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