Physiotherapie

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Unterwassermassage

Massage im Wasser

Die Unterwassermassage ist eigentliche eine Unterwasserdruckstrahlmassage. Dabei wird der im Wasser liegende Körper mit einem warmen Wasserdruckstrahl behandelt.

 

Vorgehen

In der Regel liegt der Patient in einer Wanne mit warmem Wasser, das aber 36 bis 40 Grad nicht überschreiten sollte. Der Therapeut geht mit einem Schlauch über die zu behandelnden Teile des Körpers. Der Schlauch wird entweder mit dem Wasser aus der Wanne versorgt. Dabei ist der Wasserstrahl genau so warm, wie das Wannenwasser. Er kann aber auch mit neuem Wasser, das wärmer oder kälter sein kann als das Wannenwasser, versorgt werden.

 

Geräte

Es gibt verschiedene Düsen für spezielle Behandlungen. Der Abstand zwischen Düse und Körper kann individuell variieren und liegt zwischen 5 bis 20 cm. Auch der Druck des Wasserstrahl kann für verschiedene Anwendungen unterschiedlich sein.

 

Spezielle Wirkung

Die Unterwasserdruckstrahlmassage nutzt neben den Vorteilen der klassischen Massage auch die Auftriebskraft des Wassers. Durch die geringere Schwerkraft wird der Körper entlastet und Bewegungen erleichtert. Die Wärme des Wassers wirkt unmittelbar entspannend.

 

Anwendung

Angewandt werden kann die Unterwasserdruckstrahlmassage bei rheumatischen Erkrankungen (außerhalb eines akuten Schubs), bei degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule und großer Gelenke (z. B. Arthrose), bei starken Verspannungen großer Muskelgruppen im Bereich von LWS, Gesäß, Oberschenkel und Nacken. Es kann aber auch angewandt werden bei chronischer Verstopfung, zur Nachbehandlung von Verletzungen, Knochenbrüchen oder nach Operationen, bei neurologischen Erkrankungen mit Lähmungserscheinungen, Sensibilitätsstörungen etc.

 

Kontraindikation

Nicht angewandt werden darf die Unterwasserdruckstrahlmassage bei akuten Neuralgien und akutem rheumatischem Schub, örtlichen arteriosklerotischen Veränderungen, Herz-Kreislaufschwäche, venösen Gefäßerkrankungen, Blutungsneigung (auch durch Medikamente zur Blutverdünnung), Schwangerschaft, bösartigen Tumoren.

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