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Wohnungssanierung bei Milbenallergie
Teppichböden, Vorhänge, Pflanzen, Büchergestelle, Plüschmöbel müssen verschwinden. Bei einer Allergie gegen Hausstaubmilben ist die "Sanierung" der Wohnung und vor allem des Kinderzimmers bei betroffenen Kindern von größter Bedeutung. Zwar lässt sich eine allergen- und staubfreier Wohnraum wohl nur schwer erreichen. Es kann aber doch einiges getan werden. In der ganzen Wohnung sind Teppichböden und aus dem Kinderzimmer alle Staubfänger wie Vorhänge, Bettvorleger, Plüschmöbel, Pflanzen oder offene Büchergestelle zu entfernen. Gibt es im Haus Fliesen oder andere "kalte" Böden, die Teppiche notwendig machen, so sollten gepresste, aus Kunstfaser hergestellte Teppiche verwendet werden. Wer nicht auf seinen Teppichboden verzichten möchte, sollte ihn zweimal jährlich gründlich reinigen und mit einem natürlich wirkenden Milbenmittel (Akarizide) aus der Apotheke behandeln.

 

Das Bett ist besonders wichtig. Dem Bett kommt eine besondere Bedeutung zu, weil ein Betroffener ein Drittel seines Tages darin verbringt. Das Bett sollte mit einem Latten- oder Metallrost ausgestattet sein, auf dem eine Schaumgummi- oder Kunststoffmatratze liegt, überzogen mit einem Drillichüberzug. Darüber hinaus sollten keine weiteren Einlagen verwendet werden. Als Ersatz von Bettwäsche sind mit Nylon oder Orlon gefüllte Schlafsäcke ideal. Kissen sollten mit Schaumstoffflocken gefüllt sein. Werden keine Schlafsäcke verwendet, sind zum Zudecken entweder eine Schaumstoffsteppdecke oder eine Kunstfaserdecke zu verwenden, die alle zwei Wochen gewaschen werden sollte.

 

Tätigkeiten und Spiele die Staub aufwirbeln, sollten vermieden werden. Schlafen auch Personen im gleichen Zimmer, sollten deren Betten ebenfalls entsprechend saniert werden. Ist dies nicht möglich, so ist darauf zu achten, dass die Betten weit voneinander entfernt stehen. Im Übrigen sollte darauf geachtet werden, dass Kinder keine Kissenschlachten veranstalten, auf den Betten herum hüpfen oder Sonstiges unternehmen, was zu einer Staubaufwirbelung führt. Daneben sollten im Haushalt verwendete Staubsauger mit Feinstaubfiltern ausgestattet werden. Die Familienmitglieder sollten auf Hobbies verzichten, die mit starker Staubentwicklung einhergehen. In der Wohnung eines Asthmatikers sollte nicht geraucht werden. Tiere, auch Vögel und Fische, sollten abgeschafft werden, auch wenn keine Tierhaarallergie besteht.

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