Exantheme
unterliegen einem zeitlichen Ablaufschema. |
Exantheme sind entzündliche Hautveränderungen, die sich auf
größere Bereiche der Haut auswirken. Sie unterliegen einem zeitlichen Ablauf mit Beginn,
Höhepunkt und Ende. In dieser Zeit ändern sich die Hauterscheinungen. Klassische
Exantheme sind z. B. in der Kindheit das Auftreten von Röteln oder Scharlach.
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Exantheme
können lebensbedrohend sein. |
Arzneimittelexantheme
sind Reaktionen auf die Einnahme eines Medikamentes. Sie können zu schweren
Hautveränderungen und in besonders schweren Fällen sogar lebensbedrohend sein.
Arzneimittelexantheme können schon bei einer normalen, nicht schädigenden Dosis eines
Medikamentes vorkommen. |
Es
kommt oft zu Verwechslungen bei der Diagnose. |
Das
Erscheinungsbild sehr vielfältig. In den meisten Fällen läßt sich ein Symptom mit
genau mit einem Medikament in Verbindung bringen. Oft haben Arzneimittelreaktionen sehr
große Ähnlichkeit mit anderen Erkrankungen, z.B. Röteln,
Masern oder Scharlach.
Deshalb ist die Therapie oft falsch ausgelegt. |
Die
Ursachen für Arzneimittel- Exantheme sind noch unklar. |
Die
pathologischen Mechanismen, die zu einer solchen unphysiologischen" Reaktion
des Körpers auf ein Medikament führen, sind bis heute nicht im einzelnen geklärt.
Allergische Reaktion werden vermutet, allerdings ist ein fieberhafter Infekt in vielen
Fällen der Grundstein eines Arzneimittelexanthems. Dies erklärt, wieso die Einnahme des
scheinbar allergenen Medikamentes in krankheitsfreien Zeiten oft ohne Nebenwirkungen
verläuft. |