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"Jeder Hippie muss mal Pippi." Was aber ist, wenn er nicht
kann. Oder es tut weh. Oder er muss andauernd. Dann muss der Urologe ran. Der ist
Spezialist, wenn es um die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nieren und
ableitenden Harnwege geht. Und er behandelt nicht nur Hippies, sondern Männer, Frauen und
Kinder. Harnwegsentzündungen und Steinleiden sind heute so häufig, dass manch einer
sogar von einer Volkskrankheit spricht. Auch die "Männerkrankheiten" z. B.
Erkrankungen der Prostata, Hodenentzündungen oder Erektionsstörungen gehören in die
urologische Praxis. |
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Anatomie und Physiologie
Schmerzen im Rücken, in der Seite, im Unterbauch - ist das ein Fall für den Orthopäden,
den Internisten oder den Urologen? Für das Verständnis vieler urologischer Erkrankungen
ist ein Einblick in den Aufbau und die Funktion der Nieren, der ableitenden Harnwege und
der Sexualorgane hilfreich. |
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Leitsymptome in der Urologie
Viele Erkrankungen können durch typische Beschwerden charakterisiert werden. Diese
Beschwerden, die Leitsymptome, weisen einen Arzt schon frühzeitig auf die möglichen
Ursachen hin. In der Urologie sind Veränderungen der Harnausscheidung, Beimengungen im
Urin und Schmerzen Leitsymptome mit hoher Aussagekraft. |
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Diagnostik in der Urologie
Hier finden Sie einen Überblick über häufig angewandte diagnostische Maßnahmen. Die
Untersuchungsmöglichkeiten und Techniken in der Urologie sind sehr vielfältig. Im Labor
können Urin, Ejakulat und verschiedene Sekrete aus der Harnröhre oder der Prostata und
natürlich Blut untersucht werden. Bildgebende oder endoskopische Verfahren eröffnen
weitere Möglichkeiten der Diagnosestellung.
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Gutartige Prostatavergrößerung -
benignes Prostata-Hyperplasie Syndrom (BPH)
Bei ungefähr 60 Prozent aller Männer kommt es ab dem 50. Lebensjahr zu einer gutartigen,
knotenartigen Vergrößerung der Drüsen in der Prostata. Mit zunehmendem Alter steigt die
Zahl der betroffenen Männer. Die benigne Prostata-Hyperplasie (BPH) ist die häufigste
urologische Erkrankung des Mannes. Obwohl diese Erkrankung fast jeden Mann irgendwann
einmal betrifft, ist das Thema immer noch ein Tabu. Dabei kann sie, bei frühzeitiger
Behandlung fast immer vollständig geheilt werden. Angst vor dem Alter und vor Impotenz
führen aber dazu, dass vielfach Beschwerden verharmlost und verschwiegen werden. Das
verschlechtert die guten Heilungschancen. Reden wir darüber.
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Dauererektion - Priapismus
Priapos, der griechische Gott der Fruchtbarkeit, hat der Erkrankung ihren
Namen gegeben. Mit Priapismus bezeichnet man eine länger als zwei Stunden
anhaltende Dauererektion des männlichen Gliedes, die ohne sexuelle Erregung
bestehen bleibt. Eine solche Dauererektion ist ein urologischer Notfall. Ohne
rechzeitige Behandlung können die Schwellkörper dauerhaft geschädigt werden. |
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Erektile Dysfunktion
Zu einer starken Beeinträchtigung der Lebensqualität des Mannes führt die erektile
Dysfunktion. Obwohl zwischen 50 und 80 Prozent aller Männer auch jenseits des 60.
Lebensjahres sexuell aktiv sind, nimmt die Erektionsfähigkeit mit zunehmendem Alter
häufig ab. Die erektile Dysfunktion ist aber keine Krankheit, die ausschließlich ältere
Männer betrifft. Sehr häufig sind auch junge Männer und Männer "in den besten
Jahren" betroffen. |
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Penisverkrümmung - Induratio penis plastica
Nicht jeder Penis sieht gleich aus. Es gibt eine Reihe von natürlichen
unterschiedlichen Formen. Von einer Penisverkrümmung spricht man, wenn der Penis
von der geraden Achse abweicht. Es können seitliche Abweichungen, Vorwärts- und
Rückwärtskrümmungen und sogar "Verdrehung" um die Mittelachse vorkommen. Jede
Verkrümmung, die Beschwerden bereitet oder sogar Geschlechtsverkehr unmöglich
macht, sollte behandelt werden. |
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Harnwegsinfekte und
Infektionen und Entzündungen des Urogenitalsystems
Harnwegsinfektionen sind so genannte aufsteigende Infektionen, die durch Bakterien, Viren
oder Pilze hervorgerufen werden können. Andere Infektionen und Entzündungen des
Urogenitalsystems können auch ohne den Nachweis von Erregern entstehen. Infektionen und
Entzündungen des Urogenitaltraktes gehören zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen.
Sie können in jedem Lebensalter auftreten. Bei Säuglingen ist häufiger das männliche
Geschlecht betroffen, während im Erwachsenenalter Infektionen bei Frauen erheblich
häufiger auftreten, als bei Männern. |
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Inkontinenz und Blasenschwäche
Kaum zu glauben, aber unter Blasenschwäche und Inkontinenz leiden in Deutschland mehrere
Millionen Menschen. Vielfach wird diese Erkrankung als Alters- oder Frauenkrankheit
angesehen. Aber Inkontinenz kann in jedem Alter auftreten. Auch Männer und Kinder können
davon betroffen sein. Immer ist Inkontinenz ein Leiden, das die Lebensqualität der
Betroffenen erheblich einschränkt. Je nach Ursache gibt es heute vielfältige
Möglichkeiten, die Beschwerden zu bessern und die Lebensqualität der Betroffenen wieder
herzustellen. |
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Harnröhrenverengungen - Urethrastrikturen
Verengungen der Harnröhre (Urethra) werden in der
Medizinersprache als Urethrastrikturen bezeichnet. Sie können angeboren sein. Angeborene Harnröhrenverengungen sind bei Mädchen zumeist im
unteren Harnröhrendrittel (sogenannte Meatusstenose) lokalisiert, bei Jungen
häufiger in den oberen Abschnitten. Die meisten Harnröhrenverengungen sind aber
erworben und treten erst im späteren Leben auf. Erworbene Harnröhrenverengungen
kommen fast ausschließlich bei Männern vor, Frauen sind nur selten betroffen |
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Prostatakrebs
Das Prostatakarzinom ist die häufigste Tumorerkrankung beim Mann. Bei den organbezogenen
Todesursachen steht er an zweiter Stelle. Das müsste nicht sein. Denn wichtig zu wissen
ist, dass Prostatakrebs, wenn er frühzeitig erkannt wird, sehr gute Heilungs- und
Überlebenschancen hat. Bei einer optimalen Behandlung geht man heute davon aus, dass
Betroffene eine normale Lebenserwartung haben. Deshalb ist die regelmäßige
Vorsorgeuntersuchung besonders wichtig. |
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Steinleiden - Urolithiasis
In den letzten Jahrzehnten hat das Steinleiden, die Urolithiasis deutlich zugenommen. Die
Schuld daran wird dem vermehrten Konsum von Fleisch und anderen ungünstigen
Ernährungsgewohnheiten zugeschrieben. Deshalb wird das Steinleiden auch als
Zivilisationskrankheit bezeichnet. Bis zu 10 Prozent aller Deutschen werden in ihrem Leben
einen Harnstein bekommen. Sogar kleine Kinder können schon betroffen sein. Selbst bei
erfolgreicher Behandlung ist die "Rückfallquote" recht hoch. |
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Vorhautverengung - Phimose
Die verschiebbare Penishaus, die über der Eichel liegt, wird Vorhaut genannt.
Ist die Vorhaut zu eng, kann sie nicht zurückgeschoben werden. Das kann
ernsthafte Folgen haben und sollte sowohl bei Kindern, als auch bei Erwachsenen
medizinisch behandelt werden. |
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Wechseljahre des
Mannes / Andropause
Sind sie nur ein Ammenmärchen, oder gibt es sie wirklich, die Wechseljahre des Mannes.
Auf diesen Seiten wird versucht, die hormonellen Veränderungen, die im Laufe des Lebens
auch beim Mann ihre Wirkungen zeigen, näher unter die Lupe zu nehmen. |