Krebs - Onkologie

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Diagnostik bei Prostatakrebs

Früherkennung ab 45 Jahren erhöht die Heilungschancen.

Weitere Infos bei MedizInfo®Urologie.

Beim Prostatakrebs ist die Früherkennung eine wichtige Maßnahme, eine Krebserkrankung so früh wie möglich zu diagnostizieren. Dadurch verbessern sich die Heilungschancen ganz erheblich. Jeder Mann sollte ab dem 45. Lebensjahr regelmäßig eine Früherkennungsuntersuchung bei einem Urologen durchführen lassen. Bei der Untersuchung wird die Prostata abgetastet und der PSA-Wert im Blut (PSA: prostataspezifisches Antigen) bestimmt. Für die Abtastung führt der Arzt den Finger in den Enddarm ein, vor dem die Prostata liegt. Durch die Darmwand kann die Prostata nun abgetastet werden. Es wird auf die Größe des Organs sowie eventuelle Verhärtungen oder Knoten geachtet. Die Messung des PSA-Wertes ist zwar eine wichtige Untersuchung, aber erhöhte Werte beweisen nicht das Vorliegen von Prostatakrebs. Dann aber ist eine gründlichere Diagnostik erforderlich. Vielmehr dient die PSA-Bestimmung einer groben Orientierung bzw. der Therapiekontrolle während der Behandlung einer Prostatakrebserkrankung.

 

Ultraschall kann den Verdacht erhärten.

Besteht aufgrund des Tastbefundes oder des PSA-Wertes der Verdacht auf eine Krebserkrankung, kann als weiterführende Maßnahme eine Ultraschalluntersuchung der Prostata durchgeführt werden. Diese erfolgt ebenfalls durch den Enddarm. Dabei wird in den Darm eine schmale Ultraschallsonde eingeführt, mit deren Hilfe die vor der Darmwand liegende Prostata gut zu untersuchen ist.

 

Eine Gewebeprobe zeigt, ob der Tumor gutartig oder bösartig ist.

Findet sich durch Abtastung oder Ultraschalluntersuchung ein verdächtiger Knoten in der Prostata, muss aus diesem eine kleine Gewebeprobe entnommen werden, um feststellen zu können, ob es sich um einen bösartigen oder gutartigen Tumor handelt. Die Entnahme dieser Gewebeprobe ist unter örtlicher Betäubung möglich. Dazu wird eine kleine Nadel mit einem angeschlossenen Schlauch oder ein kleines Messerchen auf den Zeigefinger des Arztes aufgesetzt. Mit dem Finger wird nun durch den Enddarm der Knoten in der Prostata getastet und durch die Darmwand die kleine Nadel oder das Messerchen bis in den Knoten geführt. Mit Hilfe des an die Nadel angeschlossenen Schlauches kann nun eine kleine Gewebemenge angesaugt werden. Wird das Messerchen verwendet, schneidet dieses direkt eine kleine Gewebeprobe aus dem Knoten heraus. Die gewonnene Gewebeprobe wird nun feingeweblich untersucht. Dabei kann festgestellt werden, ob es sich um einen gutartigen oder um einen bösartigen Tumor handelt und ob im Falle eines bösartigen Tumors dieser zu einem schnellen Wachstum oder zur erhöhten Bildung von "Tochtertumoren" (Metastasen) neigt.

 

Bei fortgeschrittenem Krebs müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden.

Besteht der Verdacht auf eine fortgeschrittene Prostatakrebserkrankung, muss untersucht werden, ob sich in Lymphknoten oder in anderen Organen bereits Metastasen gebildet haben. Dafür stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:
  • Ultraschalluntersuchung der Leber
  • Computer- oder Kernspintomographie der Lymphknoten im Becken
  • Szintigraphie zur Untersuchung des Skeletts
  • Röntgenuntersuchung der Lunge
  • Computer- und Kernspintomographie zur Beurteilung der knöchernen Wirbelsäule

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Prostatakrebs

 


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