Die Therapie muss individuell abgestimmt sein
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Die ziemlich genauen und verlässlichen diagnostischen Verfahren
ermöglichen heutzutage eine auf den Einzelnen abgestimmte Behandlung der erektilen
Dysfunktion. Je nach Diagnose stehen dem Arzt und seinem Patienten mehrere Möglichkeiten
zur Verfügung, so dass diese auch an die Wünsche und Bedürfnisse des Betroffenen (und
auch seiner Partnerin) angepasst werden können. |
Durch Entspannung der glatten Muskelzellen kann Blut in die
Schwellkörper fließen
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Im Vordergrund der medikamentösen Behandlung stehen Substanzen, die eine
Entspannung der glatten Muskelzellen in den Schwellkörpern bewirken und so eine Erektion
herbeiführen (vgl. Erektion: Wie funktioniert das?). Hierzu
zählt die Gruppe der Phosphodiesterasehemmer (PDE5-Hemmer). Zu dieser Gruppe gehören u.a.:
- Sildenafil (Viagra®)
- Tadalafil (Cialis®)
- Vardenafil (Levitra®, Vivanza®
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Unterschiedliche Wirkdauer
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Die Wirkdauer im Organismus ist für diese Wirkstoffe unterschiedlich:
- Sildenafil 4 bis 6 Stunden
- Vardenafil 8 bis 12 Stunden
- Tadalafil bis zu 36 Stunden
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Patentschutz Sildenafil
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Der Patentschutz für Sildenafil lief am 23.O6.2013 ab.
Danach durften auch andere Pharmafirmen Medikamente mit diesem Wirkstoff auf
den Markt bringen - sogenannte Sildenafil-Generika. Bisher sind 22 dieser Generika neu herausgebracht worden. Auch diese Medikamente müssen vom Arzt verordnet werden. |