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Ursachen der Erektilen Dysfunktion:
Alter

Die überwiegende Mehrheit ist organischen Ursprungs

Die Ursachen der erektilen Dysfunktion sind vielfältig. Glaubte man noch bis Anfang 1980, dass der überwiegende Teil der erektilen Störungen psychisch bedingt sei, so konnte man mit neueren diagnostischen Methoden nachweisen, dass 50 Prozent der Erektionsstörungen rein organischen Ursprungs sind. In bis zu 20 Prozent ist eine psychische Ursache wahrscheinlich, während bei etwa 30 Prozent eine Mischform vorliegt (Zahlen belegt durch NIH Consensus Panel JAMA 1993, Benet et al. 1995) Das bedeutet, dass bei insgesamt etwa 80 Prozent Betroffenen eine organische Ursache beteiligt ist.

 

Organische Ursachen nehmen mit dem Alter deutlich zu

Festgestellt werden konnte auch, dass das Alter eine wesentliche Rolle bei den Ursachen der erektilen Dysfunktion spielt. Bei den unter 35-jährigen ist in bis zu 70 Prozent der Fälle eine psychische Ursache zu finden, bei den über 50-jährigen dagegen liegen die organische Ursachen schon bei 85 Prozent. Vermutlich spielt bei den altersbedingten Ursachen eine geringere Empfindlichkeit des Schwellkörpergewebes auf Reize eine Rolle, die normalerweise eine Erektion auslösen. Damit sind sowohl Nervenreize, als auch hormonelle und chemische Reize gemeint. Z. B. nimmt die Testosteronproduktion mit zunehmendem Alter ab, was sich auch in den "Wechseljahren des Mannes" verdeutlicht. Das Gewebe des Schwellkörper verändert sich mit zunehmendem Alter genau so, wie die Fliesseigenschaften des Blutes.

Eine weiterer Grund für die altersbedingte Zunahme ist das erhöhte Vorkommen von Erkrankungen, die eine erektile Dysfunktion begünstigen. Dazu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arteriosklerose, Hypertonie, erhöhte Blutfette und Diabetes.

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Erektile Dysfunktion

 


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