Röteln
sind eine sehr ernste Gefahr für ungeborene Kinder |
Sind
Schwangere von einer Röteln Infektion betroffen, können sie über die Plazenta das Kind
infizieren. Das gilt insbesondere im ersten Schwangerschaftsdrittel. Im Rahmen einer
Röteln-Embryopathie kann es zu schwersten Missbildungen des Kindes kommen. Die Art der
Missbildungen richtet sich nach dem Zeitpunkt der Infektion:
- Im 1. Monat kommt es vor allem zu Augenmissbildungen.
- Im 2. Monat überwiegen Herzfehler und Missbildungen im
Bereich des Zentralnervensystems.
- Im 3. Monat kommt es zu einer Innenohrschädigung.
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Der
Antikörperstatus sollte schon vor der Schwangerschaft festgestellt werden |
Heute
wird bei Schwangeren der Immunstatus der Antikörper gegen das Rötelnvirus festgestellt.
Bei Fehlen dieser Antikörper im Blut oder bei Kontakt mit Rötelnkranken wird eine passive Immunisierung
durchgeführt. Wer eine Schwangerschaft plant, sollte schon vorher sichergehen und den
Gynäkologen fragen. |
Kinder
können sich impfen lassen. |
Kinder
werden heute im Rahmen der Masern-Mumps-Schutzimpfung
auch gegen Röteln geimpft. Die Impfung wird zwischen dem 10.-14. Lebensjahr wiederholt. Top |
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