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Physiotherapie ist ein Oberbegriff. Darunter
versteht man alle Therapieformen der Bewegungstherapie und der
Physikalischen Therapie (Massage, Elektrotherapie, Hydrotherapie,
Thermotherapie). Als natürliches Heilverfahren nutzt sie sowohl passive,
durch den Therapeuten "verabreichte" Techniken, als auch aktive,
selbständige Bewegungen mit den Ziel der Heilung oder der Vorbeugung von
Erkrankungen. Die Physiotherapie hat ein breites Anwendungsspektrum und wird
sowohl in der Therapie, als auch zur Rehabilitation und zur Prävention von
Erkrankungen eingesetzt. Physiotherapie ist außerdem ein dynamischer
Prozess. Im Behandlungsverlauf wird die Therapie an die Fortschritte im
Heilungsprozess und an die veränderte Belastungsfähigkeit des Betroffenen
angepasst. |
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Hier finden Sie Informationen zu Grundlagendiskussionen,
Anwendungsmöglichkeiten und Ausbildung zum Physiotherapeuten. |
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Alle in der Physiotherapie
durchgeführten Verfahren sind wissenschaftlich anerkannt und basieren auf
schulmedizinischen Kenntnissen und Annahmen. Für spezielle Verfahren muss der
Physiotherapeut eine staatlich anerkannte Zusatzausbildung absolvieren. Nur
qualifizierte Therapeuten sind berechtigt, diese zusätzlichen Leistungen auch
anzubieten und abzurechnen. Ein Physiotherapeut sollte auf der Basis eines
ärztlichen Befundes einen individuellen Therapieplan für einen Patienten
erstellen können, der sich aus nur einer oder mehreren Therapieformen
zusammensetzen kann. In der Physiotherapie werden aktive und
passive Bewegungstherapien unterschieden. Eine aktive Bewegung wird vollständig
vom Patienten selbst durchgeführt. Bei einer passiven
Bewegung bewegt der Therapeut den Körper oder einzelne Körperteile mit
unterschiedlicher Intensität und Geschwindigkeit ohne die Mitwirkung des
Patienten. |
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