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Heuschnupfen: Ursachen der Pollenallergie
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Das Risiko wird vererbt
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Bei der Entstehung einer Pollenallergie spielt die Vererbung eine
entscheidende Rolle. Vererbt wird die genetische Veranlagung für eine erhöhte
IgE-Produktion bei Kontakt mit einem Allergen. Vor allem wenn beide Eltern unter
Pollenallergie leiden, ist das Risiko zu erkranken besonders groß, es liegt dann bei 60
Prozent. |
2 Faktoren begründen die Zunahme der Pollenallergien
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In den letzten Jahrzehnten haben Allergien in den Industrienationen sehr
stark zugenommen. Bereits ein Viertel der westlichen Bevölkerung leidet an Allergien der
Atemwege wie Heuschnupfen und Asthma. Experten diskutieren über den Grund dafür. Es ist
inzwischen erwiesen, dass zumindest 2 Faktoren diese Zunahme begründen: |
Klimawandel:
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Treibhauseffekt und Erderwärmung haben weltweit die Menge der Pollen in
der Luft erhöht. Die Blühsaison beginnt früher und verläuft intensiver. In den
vergangenen 30 Jahren hat sie sich in Europa um 10 bis 14 Tage verlängert. Auf Grund der
klimatischen Veränderungen wurde auch gleichzeitig eine Verschiebung der Allergien
zugunsten von Baumpollen beobachtet. |
Schadstoffbelastung der Luft:
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Erwiesen ist, dass eine besondere Gefährdung von Dieselruß ausgeht.
Menschen in verkehrsbelasteten Regionen reagieren vermehrt allergisch gegenüber Pollen
und weisen verstärkte Symptome von Heuschnupfen auf. Der Grund dafür: Dieselruß greift
die Pollenoberfläche an, es werden mehr Allergene freigesetzt. Die Allergieneigung - auch
bei Menschen, die bisher nicht unter der Krankheit gelitten haben - wird erhöht.
Untersuchungen ergaben, dass je höher die Ozonkonzentration ansteigt, um so mehr nimmt
die Anzahl an Sensibilisierungen im darauf folgenden Jahr zu.
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