Untersuchungen mit Ultraschall sind schmerzfrei.
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Die Echokardiographie ist eine Herzuntersuchung, bei der Ultraschall
angewandt wird. Ultraschall sind Schallwellen von so hoher Frequenz, dass sie vom
menschlichen Ohr nicht mehr wahrgenommen werden können. Sie durchdringen Haut, Organe,
Muskel und Bindegewebe. Treffen Ultraschallwellen auf eine Oberfläche, so werden
sie - ähnlich wie das Licht - reflektiert bzw. gebrochen. Dabei werfen verschiedene
Gewebe die Ultraschallwellen unterschiedlich stark zurück. Luft wirft Ultraschallwellen
fast vollständig zurück, Flüssigkeiten dagegen schlucken die Ultraschallwellen fast
vollständig. Die zurückgeworfenen Ultraschallwellen können elektronisch in ein Bild
umgesetzt werden. So wird ein Bild des Körperinneren ermöglich. Eine
Ultraschalluntersuchung ist schmerzfrei und hat nach heutigen Erkenntnissen keine
schädigenden Wirkungen. |
TTE: Transthorakalen Doppler Echokardiographie
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Die Anwendung von Ultraschall in der Herzdiagnostik wird Echokardiographie
genannt. Dabei können verschiedene Verfahren zur Anwendung kommen. Bei der
"Transthorakalen Doppler Echokardiographie" (TTE) wird die Anatomie und die
Funktion des Herzens von außen - über den Brustkorb (Thorax) - sichtbar gemacht. Auf die
Haut wird ein wasserhaltiges Gel aufgetragen, über das der Schallkopf des
Ultraschallgerätes gut gleitet und das die Übertragung verbessert. Die Schallwellen, die
das Gerät aussendet, werden von den Geweben im Körper unterschiedlich stark reflektiert
und als "Echo" zurückgeworfen. Dieses Echo wird aufgezeichnet und elektronisch
in ein Bild umgewandelt, das auf einem Bildschirm angezeigt wird. |
Die Untersuchung dauert etwa eine halbe Stunde.
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Mit der TTE kann der Arzt die Herzkammern, die Vorhöfe, die Herzklappen
und den Herzbeutel (Perikard) untersuchen und beurteilen. Auch wie das Herz arbeitet, wird
sichtbar. Während der Untersuchung schlägt das Herz ganz normal weiter und der Arzt kann
sehen, wie sich die Herzkammern und Vorhöfe mit Blut füllen, wie sie pumpen und sich
dabei zusammenziehen. Er kann sehen, ob sich die Segel der Herzkappen richtig
aneinanderlegen und ob beim Pumpen die Kammern des Herzens vollständig entleert werden.
Auch die Größe des Herzmuskels und die Dicke der Herzwand kann beurteilt werden.
Während der gesamten Untersuchung wird meistens gleichzeitig ein EKG
geschrieben. Dadurch kann der Arzt die Aktionen des Herzens, die er im Echokardiogramm
sehen kann, dem EKG-Diagnosestreifen richtig zuordnen. Während der Untersuchung liegt der
Betroffenen entspannt auf der linken Seite. Insgesamt dauert die Untersuchung ungefähr
eine halbe Stunde. |
Stress-Echokardiographie:
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Die TTE kann erweitert werden, wenn der Arzt die Veränderung des Herzens
unter Belastung sichtbar machen möchte. Dann nennt sich die Untersuchung
"Stress-Echokardiographie". Der Stress bzw. die Belastung wird dabei entweder
über körperliche Bewegung, oder mit Hilfe von Medikamenten herbeigeführt, so dass das
Herz schneller schlagen muss. Mit Hilfe der Stress-Echokardiographie werden
Herzmuskelabschnitte beurteilt, die unter Belastung nicht mehr so gut durchblutet werden. |
TEE: Transösophageale Doppler Echokardiographie
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Eine weitere Anwendung des Ultraschalls ist die Untersuchung des Herzens
nicht über den Brustkorb, sondern über die Speiseröhre (Ösophagus). Diese Untersuchung
wird "Transösophageale Doppler Echokardiographie" (TEE) genannt. Das Vorgehen
bei dieser Untersuchung gleicht einer Magenspiegelung. Der Schallkopf wird in die
Speiseröhre gebracht, die in einem Abschnitt direkt neben dem Herzen verläuft. So
müssen die Ultraschallwellen nicht erst durch die Haut und verschiedene Gewebe dringen,
bis sie zum Herzen kommen. Dadurch ergibt sich einwesentlich klareres und genaueres Bild. |
Der kurze Würgereiz kann unangenehm sein.
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Die Transösophageale Doppler Echokardiographie ist aber etwas unangenehm,
denn meistens löst die Einführung der Sonde in die Speiseröhre einen Würgereiz aus.
Deshalb wird normalerweise eine örtliche Betäubung angewendet und der Betroffene erhält
ein Beruhigungsmittel. Dann ist der Würgereiz in der Regel kurz und schnell vorbei. Der
Betroffene ist aber bei vollständigem Bewusstsein. Vor dieser Untersuchung darf der
Betroffene 6 Stunden lang nichts gegessen und getrunken haben. Nach der Untersuchung
sollte er 4 Stunden nicht Auto fahren.
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