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Segmenttherapie: Herzsalben bei funktionellen Herzbeschwerden
bzw. Herzneurose
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Alternative Heilmethode
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Bei der Segmenttherapie werden
Hautareale, die einem bestimmten Rückenmarkssegment zugeordnet werden,
therapeutisch z. B. mit Injektionen, Salben oder den Händen, behandelt.
Über eine Fernwirkung kann auch die Funktion innerer Organe beeinflusst
werden. Die genauen Zusammenhänge werden
hier beschrieben. |
Bei
funktionellen Herzbeschwerden hat sich die Verwendung von Herzsalben
bewährt. In den meisten Fällen werden Kombinationspräparate angewendet,
deren Hauptbestandteil Campher ist. Das Hautareal (Dermatom), das über die
Headsche Zone mit dem Herzen verbunden ist, liegt in Höhe des Brustbeins
etwa eine Handbreite hin zur linken Achselhöhle (vgl.
Komplementärmedizin: Segmenttherapie). Wird
dort die Herzsalbe aufgetragen, so löst sie einen Reiz aus, der über den
Nerven auf das Herz übertragen wird.
In
kontrollierten Studien konnte gezeigt werden, dass Campher eine deutliche
kreislaufstärkende Wirkung hat. Es wird in Form von Salben und Linimenten
verabreicht, wobei der Anteil von Campher maximal 25 Prozent betragen darf,
denn Campher ist in zu hohen Dosierungen giftig. Deshalb ist es nicht sinnvoll, Campher
eigentherapeutisch anzuwenden. Besser ist es, ein
Fertigpräparat aus der Apotheke genau nach Anweisung zu verwenden.
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Fertigpräparate aus der Apotheke sind sicher und
wirkungsvoll
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Als wirkungsvoll bei nervösen Herzbeschwerden haben sich
bei Salben Kombinationen mit weiteren pflanzlichen
Bestandteilen wie Rosmarin, Menthol bzw.
Pfefferminzöl oder Fichtennadelöl erwiesen, die ebenfalls eine
kreislaufstärkende Wirkung besitzen. Rosmarin wurde aufgrund
seiner breiten Wirksamkeit zur Arzneipflanze des Jahres 2011 ernannt.
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