Komplementärmedizin - Alternative Medizin

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Hinweise zur Einnahme von Schüssler-Salzen

Tabletten unter der Zunge zergehen lassen

Schüssler-Salze gibt es heutzutage fast in jeder Apotheke. Sie werden vorwiegend in Form von Pastillen bzw. Tabletten eingenommen, die man im Mund unter der Zunge langsam zergehen lässt. Die Pastillen können einzeln oder auch bis zu fünf Stück gleichzeitig eingenommen werden. Die Mineralstoffe werden über die Mundschleimhaut vom Körper aufgenommen. Man kann die Pastillen auch in warmem Wasser auflösen. Dafür sollte immer nur stilles Wasser und kein Mineralwasser verwendet werden. Zum Umrühren bitte nur einen Plastik- oder Porzellanlöffel verwenden.

 

Dosis

Zur Anzahl der Tabletten pro Tag gibt es verschiedene Ansätze. Meistens werden zwei bis drei Schüssler-Salze gleichzeitig verabreicht. Die Dosis reicht von wenigen bis hin zu 150 Pastillen pro Tag. Das ist abhängig von der Interpretation des verordnenden Heilpraktikers. Manche interpretieren die Theorie Schüsslers als "Reiztherapie", andere als "Substitutionstherapie".

 

Echte Substitution nicht möglich

Wurde ein erheblicher Mineralstoffmangel festgestellt, so sind Schüssler-Salze allein aber als Substitution nicht ausreichend, denn bei einer Potenz D6 enthalten selbst 1.000 Tabletten nicht einmal 1 mg der zu ersetzenden Substanz. Hintergrund der Anwendung von Schüssler-Salzen ist ein anderer.

 

Schüssler-Salze haben eine regulierende Funktion

Schüssler-Salze sind keine Mineralien, wie man sie in unseren Lebensmitteln findet. Durch sie wird ein Mineralstoffmangel nicht mengenmäßig ausgeglichen, sondern es wird dafür gesorgt, dass die einzelne Zelle die im Blut zirkulierenden Mineralstoffe auch nutzen kann. Die über unsere Lebensmittel vom Organismus aufgenommenen Mineralien dienen als Baustoffe für den Körperbau und die Stoffwechselprozesse. Die Mineralstoffe der Schüssler-Salze haben eine regulierende Funktion und helfen, die Baustoffe für die Zellen besser verwertbar zu machen. Sie sorgen für die Verbesserung der Informationsübertragung an der Zellmembran, tragen zur Verbesserung des Zellstoffwechsels und der Erhöhung des Membranpotentials bei, steigern die Wirkung von Homöopathischen Arzneimitteln, regulierenden Säure-Basen-Haushalt und aktivieren das Immunsystem.

 

Das eigene Empfinden ist vorrangig

Letztendlich gilt aber: Die Entscheidung, ob man mehrere verschiedene Salze gleichzeitig oder nur einzeln nehmen will, obliegt bei den Schüssler-Salzen dem eigenen Geschmack. Das gibt dem Einzelnen ein Stück Verantwortung für seine Gesundheit. Mit Hilfe einer Beratung kann man lernen, ohne Schwierigkeiten das für sich jeweils richtige Schüssler-Salz auszuwählen.

 

Tipps bei Milchzucker-/Laktoseintoleranz

Da die Pastillen fast ausschließlich aus Milchzucker bestehen, wird bei einer Laktoseintoleranz folgendermaßen vorgegangen: Zuerst werden die Pastillen in lauwarmem, stillem Wasser oder Leitungswasser aufgelöst. Der Milchzucker sammelt sich dabei am Boden. Die Lösung kann dann schluckweise getrunken werden, der Milchzucker wird am Ende weggeschüttet. Auf diesem Wege wird nur eine relativ geringe Menge von Milchzucker eingenommen. Es gibt inzwischen auch in Alkohol aufgelöste Schüssler-Salze, die laktosefrei sind. Diabetiker rechnen die Tabletten auf ihre Broteinhalten wie folgt an: 50 Tabletten entsprechen einer Broteinheit.

 

Die "heiße Sieben"

Das Schüssler-Salz Nr. 7, Magnesium phosphoricum wird gerne bei akuten Schmerzzuständen verabreicht. Dabei werden zehn Tabletten in einer Tasse in kochend heißem Wasser aufgelöst. Die Lösung sollte nicht mit einem Metalllöffel umgerührt werden. Bitte verwenden Sie ausschließlich Plastik oder Porzellan, oder Glas. Die Milchzuckerlösung wird dann so warm wie möglich getrunken, wobei jeder Schluck lange im Mund behalten werden soll, um die Resorption durch die Mundschleimhäute zu verbessern. Wegen dieser Einnahmepraxis wird das Salz gerne auch als "heiße Sieben" bezeichnet.

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*Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass diese Darstellung die Sichtweise alternativmedizinischer Ansätze wiedergibt,
die von den Erklärungen der Schulmedizin deutlich abweichen kann. Wir überlassen dem Leser die jeweilige Interpretation und Bewertung.