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Bei der Moxabustion wird pulverisierten Beifuß (Moxa) in verschiedener Form
verarbeitet. Die Anwendung erfolgt über sogenannte Moxapunkte, ähnlich der
Akupunkturpunkte des
Meridiansystems in der Traditionellen
chinesischen Medizin. Die Beifußfasern werden über den Moxapunkten
verbrannt. Die Hitzeeinwirkung wirkt auf das Meridiansystem. |
Moxakegel:
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In dieser Form der Behandlung werden kleine Moxa-Kegel auf Ingwer- oder Knoblauchscheiben gesetzt und entzündet. Das 1 bis 2 cm
dicke Scheibchen schützt die Haut vor der direkten Hitze des glimmenden Moxakegels.
Erwärmt sich der Punkt, wird der glimmende Kegel auf den nächsten Punkt
geschoben. Jeder Punkt wird so oft erhitzt bis eine Rötung eintritt. Bei der
sogenannten "direkten" Moxabustion, auch narbenbildende oder eitrige Moxabustion genannt,
werden die Kegel direkt auf die Haut gesetzt und entzündet. Brandblasen und
kleine Entzündungen der Haut sind in dem Fall Teil der Behandlung. Es können
auch Narben zurückbleiben. Diese Art der Anwendung ist die traditionelle Form
der Moxabustion und sehr schmerzhaft. Deshalb ist sie in Europa selten zu
finden. |
Moxazigarre:
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Nimmt man ein paar Moxastangen und rollt sie
zusammen, sehen sie aus wie eine Zigarre. Die glühende Spitze erwärmt langsam
den Moxapunkt, bis der Behandelte die Hitze spürt. Dieser Vorgang wird sooft
wiederholt bis eine leichte Rötung der Haut eintritt. |
Moxapflaster:
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Eine im Vergleich sehr schonende Anwendung von Moxa, bei der ein mit Moxa und anderen Kräutern beschichtetes Pflaster auf die
zu behandelnden Punkte geklebt wird. Die Kräuter erwärmen sich und damit den
Punkt, auf dem sie sich befinden. |
Moxa-Nadeln:
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Die Wärme, die bei der Verbrennung von Moxa erzeugt
wird, wird in dieser Behandlungsvariante direkt über Nadeln in die betreffenden
Punkte geleitet. Moxa wird dazu direkt an der Nadel befestigt.
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