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Anwendungsgebiete der Moxabustion
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Bei der Moxabustion wird pulverisierten Beifuß (Moxa) in verschiedener Form
verarbeitet. Die Anwendung erfolgt über sogenannte Moxapunkte, ähnlich der
Akupunkturpunkte des
Meridiansystems in der Traditionellen
chinesischen Medizin. Die Beifußfasern werden über den Moxapunkten
verbrannt. Die Hitzeeinwirkung wirkt auf das Meridiansystem. |
Anwendung in der TCM
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In der Literatur finden sich vor allem Hinweise auf die
Anwendung von Moxa bei chronischen Zuständen und bei Beschwerden, denen ein
Yang-Defizit (vgl. Philosophischer Hintergrund und Grundannahmen der TCM) zugrunde liegt. Dazu gehören generell
Erkrankungen der Atemwege,
Bronchitis,
Asthma,
Durchfall und jede Form von
Erschöpfungszuständen. Weil Moxabustion normalerweise in Verbindung mit
Akupunktur angewandt wird, lassen
sich positive Einflüsse schwer allein auf die Moxabustion zurückführen. Ein
Sonderfall ist die
Moxabustion in der Schwangerschaft. |
Kontraindikationen
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Bei manchen Menschen lösen Beifußpollen allergische Reaktionen
aus. In dem Fall sollte man klären, ob das die Wirkung einer Moxabustion
beeinträchtigt. Moxabustion sollte bei Fieber und anderen Zuständen, bei denen
sich zuviel Hitze im Körper befindet und in der Frühschwangerschaft nicht
eingesetzt werden.
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Kostenübernahme
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Moxabustion wird in der Regel therapeutisch in Verbindung
mit Akupunktur eingesetzt, weshalb eine Kostenübernahme durch die
Krankenkasse bei bestimmten Indikationen möglich ist. Es ist aber ratsam,
vor einer Behandlung die Kostenübernahme zu klären (vgl.
Akupunktur und
Kostenübernahme).
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