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Starke
Kopfschmerzen und Subarachnoidalblutung sind ein deutliches Zeichen. |
Meistens
werden Hirnaneurysmen erst festgestellt, wenn sie ruptiert (geplatzt) sind. Vorher machen
sie häufig keine Beschwerden. Als frühes Zeichen für ein Aneurysma treten oft
wiederkehrende Kopf- und Gesichtsschmerzen auf, die sich auf einen begrenzten Bereich
beschränken. Bei einer Ruptur mit einhergehender Subarachnoidalblutung
kommt es insbesondere zu sehr starken Kopfschmerzen und zu verschiedenen neurologischen
Ausfällen. Dieser Typ wird auch apoplektischer Typ genannt und betrifft 90 Prozent aller
Hirnaneurysmen. Die restlichen 10 Prozent fallen unter den paralytischen Typ. Hier ist das
Aneurysma noch nicht ruptiert, drückt aber durch seine Größe auf Hirnnerven. Dabei
kommt es insbesondere zu Seheinschränkungen,
Augenmuskellähmungen, Sehen von
Doppelbildern und Gesichtsfeldausfällen. |
Sehbeeinträchtigungen
treten am häufigsten auf. |
Eines
des am häufigsten auftretenden Symptome bei Hirnaneurysmen ist das Auftreten von Augenmuskellähmungen, speziell der Okulomotoriusparese. Die
oberflächlichen Nervenfasern des Hirnnerven
III (N. Okulomotorius) werden eingeengt und es kommt zuerst zu einer Erweiterung der
Pupillen (Mydriasis) und zum Herabhängen
des Oberlides (Ptosis), bevor dann
schließlich die Beweglichkeit des Augapfels eingeschränkt ist. |
Übersicht
über die Symptome in Abhängigkeit von der Lage des Aneurysmas:
Quelle: Neurologie |
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