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Krankheitsbild Heuschnupfen, allergischer Schnupfen

Heuschnupfen
im Internet

Kurzinfo: Heuschnupfen, allergischer Schnupfen
Symptome Juckreiz in der Nase, Niesreiz, angeschwollene Schleimhäute, viel wässriger Nasenschleim, gerötete, juckenden und tränende Augen, veränderte Stimme, Lustlosigkeit, Niedergeschlagenheit, Schlafmangel. Etagenwechsel, Nahrungsmittelallergie
Therapie Unterschiedliche Medikamente zur inneren und äußeren Anwendung: abschwellende Nasenmittel, Antihistaminika, Kortikoide, Mastzellenstabilisatoren, Schnupfenmittel.
Ausführliche Info hier.
Inhaltsübersicht
Die häufigsten Symptome
Etagenwechsel
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Die häufigsten Symptome
Die Nase: sie läuft und läuft und läuft.
Buch dazu anzeigenHeuschnupfen. Ursachen, Symptome, ganzheitliche Behandlung.
In der "besten Zeit des Jahres" werden Pollenallergiker häufig zu Stubenhockern. Zumindest für die Zeit, in der ihr allergischer Schnupfen Hochsaison hat. In dieser Zeit werden sie von einem schlimmen Juckreiz in der Nase geplagt. Sie leiden unter regelrechten Niesanfällen. Die Nase ist laufend verstopft, weil die Schleimhäute anschwellen und sie produzieren am laufenden Band wässrigen Nasenschleim, oft bis zu 20 Milliliter Flüssigkeit am Tag. Schnell sieht die Nase aus, wie eine rote Positionslampe.

 

Oft sind die Augen betroffen. Die Stimme verändert sich ebenfalls. Sie klingt nasal. Der Geruchssinn ist eingeschränkt und das Essen schmeckt auch nicht mehr so richtig. Die Augen jucken, röten sich und tränen. Der Kopf fühlt sich dumpf an und oft kommt es sogar zu Kopfschmerzen. Dringen die Pollen tief in den Nasenraum ein, kann das  zu Juckreiz am weichen Gaumen führen. Sogar die Ohren können jucken, weil Schleimhaut vom demselben Nerven versorgt wird, wie die Schleimhaut des Nasen-Rachen-Raumes.

 

Auch die Psyche ist betroffen. Wen wundert es da, dass Pollenallergiker oft schlecht schlafen und sich tagsüber unausgeschlafen, lustlos und niedergeschlagen fühlen können. Auch die Nasennebenhöhlen können von der allergischen Entzündung betroffen sein. In diesen Fällen sollten Sie unbedingt einen Facharzt aufsuchen. Natürlich muss nicht jeder, der unter Heuschnupfen leidet, gleich alle Symptome auf einmal aufweisen. Aber ein paar reichen schon, um sich ganz schön schlecht zu fühlen.

 

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Etagenwechsel
Heuschnupfen ist eine ernst zu nehmende Erkrankung. Heuschnupfen ist eine ernste Erkrankung und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Das gilt insbesondere dann, wenn er regelmäßig auftritt und über einen längeren Zeitraum anhält. Betroffene sollten möglichst frühzeitig zu einem Allergologen gehen, denn oft ist nur ein Spezialist in der Lage, die richtige Therapie zu wählen.

 

Das Risiko, an Asthma zu erkranken, steigt. Es kann zu Komplikationen kommen, wenn die Beschwerden nicht auf die oberen Atemwege beschränkt bleiben. Wandern sie vom Nasen-Rachen-Raum in die Bronchien, so spricht man von einem Etagenwechsel. In den tieferen Atemwegen, den Bronchien der Lunge, kann eine Infektion zu "Pollenasthma" führen. Das zeigt sich häufig in Husten, der bei "normalem" Heuschnupfen nicht vorkommt, und anderen asthmatischen Beschwerden. Die Risiko, an Asthma zu erkranken, erhöht sich um das Zwei- bis Dreifache. Knapp die Hälfte der von Heuschnupfen Geplagten erkrankt irgendwann auch an Asthma.

 

Kunstfehler Etagenwechsel. Der Etagenwechsel wird heute in der Fachmedizin als ein Zeichen für eine mangelnde oder fehlerhafte Therapie angesehen. Er ist eine Folgeerkrankung. Dasselbe gilt auch für die Entwicklung einer pollenassozierten Nahrungsmittelallergie.

 

Stufenplan ist die Richtschnur einer fachkundigen Behandlung. Heuschnupen und Asthma nehmen in beunruhigender Weise zu. Auch leichte Beschwerden des Heuschnupfens sollten deshalb nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Sie sollten als das gesehen werden, was sie sind: die mögliche Vorstufe von Asthma. Deshalb sollte auch in der Behandlung von Heuschnupfen der therapeutische Stufenplan des Asthma als Richtschnur gelten. Stufenpläne gibt es sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder.

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