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Eine
Operation ist die einzige zufriedenstellende Behandlungsform |
Linsenluxationen oder bestimmte Trübungen
der Linse werden mit einer Operation behandelt. Keine andere Behandlungsform bietet
zufriedenstellende Ergebnisse. Dabei wird die Linse entfernt. Das früher übliche Warten
bis ein Grauer Star "reif" war, gilt heute nicht mehr. Indiziert ist die
Operation dann, wenn das Leben des Patienten im beruflichen und privaten Bereich deutlich
beeinträchtigt ist. Möglich wird die, durch die verbesserte Verträglichkeit neuer
Materialien für künstliche Linsen und durch verfeinerte Operationsmethoden. |
Die
Linsenkapsel bleibt erhalten. |
Es
gibt verschiedene Operationstechniken. Die Linse kann komplett entfernt werden. Allerdings
wird diese Methode heute nicht mehr häufig angewandt. Moderne Werkzeugtechnik ermöglicht
es, die Linsenkapsel an ihrem Halteapparat
zu belassen und dann eine Kunstlinse einzupflanzen. Dies ist mit geringeren Komplikationen verbunden. |
Die
winzigen Schnitte in der Hornhaut verheilen, ohne daß sie genäht werden müssen. |
Minimalinvasive
Techniken machen einen langen Schnitt in den Augapfel unnötig. Die künstliche Linse wird
durch einen winzigen Einschnitt in die Hornhaut an ihren Bestimmungsort befördert. Dieses
kleine Hornhautloch heilt, ohne genäht zu werden. |
In
30 Minuten ist alles vorbei. |
Die
Staroperation dauert heutzutage etwa 30 min. und kann in örtlicher Betäubung
durchgeführt werden. Die Operation ist schmerzlos und verläuft in fast allen Fällen
komplikationslos. Bei gesicherter postoperativer Überwachung kann der Patient sofort, bei
stationärer Aufnahme nach wenigen Tagen entlassen werden. |
Komplikationen
nach einer Operation sind möglich. |
Als Komplikation nach der Operation können Infektionen
auftreten, sie sind aber relativ selten. Besonders bei der vollständigen Entfernung der
Linse kann es zu Wassereinlagerungen (Ödemen) kommen. Die direkt nach der Operation gute
Sehschärfe verschlechtert sich dann wieder. |
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Wichtig
für gutes Sehen nach einer Staroperation ist ein gesunder Sehnerv und eine
funktionsfähige Netzhaut. |
Nach
der Operation kann das Tragen einer Starbrille oder von Kontaktlinsen Probleme mit sich
bringen. |
Durch
neuartige bifokale Linsen wird versucht Probleme, die eine Starbrille oder Kontaktlinsen mit sich bringen, zu vermeiden. Eine Starbrille kann zu einer Bildvergrößerung von 20 bis 30 Prozent
führen. Ist nur ein Auge betroffen, können die Bilder beider Augen nicht zu einem
gemeinsamen Bild zusammengesetzt werden. Das binokuläre
Sehen geht verloren. Kontaktlinsen sind, insbesondere für ältere Menschen, nicht immer
einfach zu handhaben und in der Pflege
aufwendig. Aus diesem Grund werden häufig Dauertragelinsen verordnet, die bis zu 2 Wochen
im Auge bleiben können. Top |
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