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Die Blutmenge ist vom Körpergewicht abhängig
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Das Blut ist wirklich ein besonderer Saft. Als Bestandteil des Organismus
betrachtet, kann man es als flüssiges Körpergewebe bezeichnen. Jeder Mensch hat etwa
eine Gesamtblutmenge von 7 bis 8 Prozent seines Körpergewichtes, das entspricht in der
Regel einem Blutvolumen von 4 bis 6 Litern. Diese Menge kann aber schwanken. Wer lange
stark schwitzt oder unter Wasserentzug leidet, der hat eine geringere Blutmenge. Das kann
für Heilungsprozesse von Bedeutung sein, wenn man bedenkt, dass viele ältere Menschen an
Austrocknung leiden. |
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Das Blut setzt sich aus festen und flüssigen Bestandteilen zusammen. Die
festen Bestandteile sind die Blutzellen. Sie machen etwa 45 Prozent des Gesamtvolumens
aus. Es gibt drei verschiedene Blutzellen:
- Erythrozyten oder rote Blutkörperchen
- Leukozyten oder weiße Blutkörperchen
- Thrombozyten oder Blutplättchen
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Die flüssigen Blutbestandteile bezeichnet man als Plasma. Das Plasma ist
eine zu 90 Prozent aus Wasser bestehende Lösung, die Eiweiße, Nährstoffe, Salze,
Stoffwechselprodukte, Enzyme und Hormone enthält. Bei der Blutgerinnung wird dem
Plasma das darin enthaltene Fibrinogen entzogen. Die Flüssigkeit, die dabei entsteht,
wird Serum genannt. Der Anteil des Plasmas am Gesamtblutvolumen beträgt ungefähr 55
Prozent. Bei Verletzungen wird das über die Wunde verlorengegangene Plasma durch
Flüssigkeitsaufnahme aus dem interstitiellen Raum, das ist der Raum zwischen den Zellen,
ersetzt. |
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Die Zusammensetzung des Blutes ist bei vielen Krankheiten in
charakteristischer Weise verändert. Durch die genaue Untersuchung des Blutes in der Labordiagnostik lassen sich Krankheiten erkennen
oder eingrenzen. |
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Besonders wichtig ist der pH-Wert für das Blut. Hier gibt es kaum
Schwankungen. Der pH-Wert des Blutes muss zwischen 7,36 und 7,44 liegen. Alle
Stoffwechselreaktionen sind pH-abhängig und können im Blut nur innerhalb dieses
Bereiches optimal ablaufen. Abweichungen des Blutes von diesem Bereich können
lebensbedrohend sein. Sie führen zu einem Atem- und Kreislaufstillstand. Umfangreiche
Informationen dazu finden Sie bei MedizInfo®Ernährung
im Kapitel "Schwerwiegende
Störungen des Säure-Basen-Haushalts".
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