Hämatologie - Erkrankungen des Blutes

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Idiopathische thrombozytopenische Purpura (ITP): Ursachen und Entwicklung der Erkrankung

Vorläufer der akuten Form häufig Virusinfektion

Die eigentliche Ursache der idiopathischen thrombozytopenischen Purpura (ITP) ist unbekannt. Der akuten ITP im Kindeshalter geht aber häufig ein Virusinfekt (z.B. Windpocken) voraus. Für die chronische ITP im Erwachsenenalter wird ein solcher Zusammenhang nicht beobachtet. Die Ursachen oder Risikofaktoren sind bei der chronischen Form nicht bekannt, hingegen tritt sie häufig mit anderen Autoimmunerkrankungen (z.B. Lupus erythematodes) zusammen auf.

 

Antikörper gegen körpereigene Proteine der Thrombozyten

Die Antikörper, die der Körper gegen Glykoproteine der Thrombozyten bildet, sind meist vom IgG-Typ, in 25 Prozent auch IgM-Antikörper und in weniger als 5 Prozent IgA-Antikörper. Um den in Folge der Erkrankung eintretenden Mangel an Thrombozyten auszugleichen, wird im Knochenmark die Bildung der Thrombozyten in der Regel gesteigert. Wenn die Antikörper auch die Vorstufen der Thrombozyten im Knochenmark zerstören, kann die Produktion der Thrombozyten aber auch vermindert sein.

 

Es kommt nicht immer zu Blutungen

Weil die im Blut vorhandenen Blutplättchen überwiegend jung und daher sehr funktionstüchtig sind, treten auch bei sehr niedrigen Thrombozytenwerten (zwischen 20.000 und 50.000) selten Blutungen auf.

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