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Endometriose:
Epidemiologie |
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Millionen
Frauen leiden unter den Beschwerden. |
Endometriose
ist eine sehr häufig auftretende Erkrankung. Man geht davon aus, dass ungefähr 7 bis 15
Prozent aller Frauen (manche Veröffentlichungen sprechen auch von bis zu 20 Prozent) in
der hormonell aktiven Phase davon betroffen sind. Etwa 35 bis 50 Prozent der Betroffenen
hat, obwohl die Krankheit bei ihnen nachgewiesen werden kann, keinerlei Beschwerden. Etwa
65 Prozent der betroffenen Frauen aber leiden unter stark unterschiedlichen Beschwerden,
je nach Ort und Schwere der Erkrankung. |
Endometriose
ist der häufigste Grund für ungewollte Kinderlosigkeit. |
Jeder
zweite bis dritte Frau mit vollständiger oder teilweiser Unfruchtbarkeit leidet unter
Endometriose. Oder anders herum: Ungefähr 30 bis 40 Prozent der von Endometriose
betroffenen Frauen leidet unter teilweiser oder vollständiger Unfruchtbarkeit. Bei einem
unerfüllten Kinderwunsch sollte deshalb jede Frau und natürlich der Gynäkologe an eine
Endometriose denken. Wird sie gezielt behandelt, kann in den meisten Fällen der
Kinderwunsch erfüllt werden. |
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Endometriose
tritt nie vor der Pubertät auf. Nahezu alle betroffenen Frauen befinden sich im
"gebärfähigen" Alter. Nur in Ausnahmefällen kann Endometriose auch noch nach
den Wechseljahren auftreten. |
Endometriose
kommt familiär gehäuft vor. |
Ob
eine Frau an Endometriose erkrankt oder nicht, kann auch genetische Ursachen haben. Die
genauen Zusammenhänge und Entstehungsfaktoren sind zwar nicht eindeutig geklärt, aber es
ist bewiesen, dass Endometriose 7-fach familiär gehäuft vorkommt. |
Ein
erblicher Faktor ist wahrscheinlich. |
Auch
ethnische Unterschiede weisen auf einen erblichen Faktor hin. Asiatinnen sind z. B.
deutlich häufiger von Endometriose betroffen, als Afrikanerinnen. Top |
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Endometriose |
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